Wieso eigentlich Liebe?

Ein Gedicht von Xenia Rajnor
Im Maskentanz gestolpert
auf zu hohen Erwartungen über irgendwen
und dann liegengeblieben
im Stillstand verharrt
regungs-,
doch nicht emotionslos.

Im Aufstehen plötzlich ganz ruhig
nach leeren Versprechungen gegriffen und
in fremde Augen geschaut,
die plötzlich nah und ähnlich
erschienen-
Wie ein Spiegelbild.

Warum eigntlich nicht nah geblieben?
Warum eigentlich Liebe genannt?
Warum eigentlich gar nichts erkannt?
Warum eigentlich nur Wünsche projeziert?
Warum eigentlich nur nach sich selbst gesucht?
Warum eigentlich nur Mauern gebaut?
Warm eigentlich nichts angenommen?
Warum eigentlich nie nah gekommen?

Heutzutage gibt es doch Menschen wie Sand am Meer.
Taugst du nicht mehr,
muss halt ein Anderer her.

Warum eigentlich nannten wir´s Liebe?

Informationen zum Gedicht: Wieso eigentlich Liebe?

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06.01.2017
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