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Gedichte über Gefühle - Seite 1901


Ein Schrei in der Nacht

Ich schlief in der Nacht tief und fest,
ein Schrei erweckte mich in meinem "Nest!"
Keiner schien es zu hören,
nicht mein Mann und nicht mein Kind.
"Er" machte mir Angst,fands gruselig.
Warum hörte den Schrei nur ICH???

Er kam aus mir-ganz tief drinnen,
ich dacht mir:"Werd ich jetzt von Sinnen?"
Ich konnte es doch keinem sagen!
"Was würden sie denken,Was fragen?"
Ich glaube sie denken:"Jetzt hat sie`ne Meise!"
Dabei find ich echt grad Alles so Sch...!"

Ich hörte mein inneres Kind schreien,
Bin aber noch nicht soweit,es zu befreien!
Ja ihr Leser,was soll ich machen?
Mir wäre es lieber,es gebe was zum lachen!
Dann bräucht ich den Schmerz in mir nicht mehr spüren,
mein inneres Kind an der Hand durchs Leben führen!

Doch ich habe Angst,könnt mich dafür hassen,
weil ich es so lange allein gelassen!
So wie meine Mutter es hat getan,
als ich erst fünf war an Jahr`n.
Sie hatte sich davon geschlichen,
nun war meine heile Welt und ICH zerrissen!!!

Ich vergrub den Schmerz tief in mir drinnen,
doch heute gibt es kein Entrinnen!
Die Vegangenheit macht mich seelisch nieder,
sie rüttelt mich immer und immer wieder!
Damit ich ja nicht wieder vergessen kann,
wie schwer die Zeit,die danach kam!

Ich kam zu Onkel,Tante und Cousine nach Haus,
dort war`s gut,doch meine Tränen wollten nicht raus!
Mein Vater war zu dieser Zeit Irgendwo,
doch als er kam,war ich glücklich und froh!
Wir zogen bei Oma und meinem Bruder ein,
ihn wollten die Eltern nicht haben,das war gemein!!!

Wir zwei machten oft dumme Sachen,
doch es gab immer was zu Lachen.
Mein Vater war oft nicht daheim,
seine Mutter,sie gab uns ein trautes Heim!
Doch bald veränderte sich mein Leben,
es sollte nur noch "Dresche" geben!

Mein Vater nahm sich eine neue Frau wie schön,
musst gleich "Mutti" sagen,damit ich mich daran gewöhn!
Meine leibliche Mutter sollt ich vergessen,
niemals ein Wort über sie sprechen!!!
Ich konnt oft heimlich zu den Sternen sehn,
in Gedanken versunken:"Werden wir uns Wiedersehn?"

Es begann eine Zeit mit Schlägen und Gewalt,
auf meine zarte,schon"gebrochene" Gestalt!
Ich versuchte zu funktionieren,
später mit Leistungen zu imponieren!
Zu Putzen und alles schön zu machen,
wie Aschenputtel,sie hatte auch wenig zu Lachen!

Damit aus mir was werde,
auf dieser gottverdammten Erde!
Zu zweit haben sie es ja geschafft
und aus mir etwas Tolles gemacht!
Doch meine seelischen Wunden,
sind niemals verschwunden!!!

Nachts lag ich oft wach in meinem Bett,
die Tränen liefen still,wenn ich nur meine Mama hätt!
Doch mit der Zeit hatte ich begriffen,
der Tod hatte sie mir für immer entrissen!
Sie war freiwillig mit ihm gegangen,
ob für sie ein schöneres Leben hat angefangen?

Sie wollt aus Liebe mich beschützen,
verstopfte an meiner Tür sämtliche Ritzen!
Und schloss mich im Schlaf im Zimmer ein.
Soll das Beschützen aus Liebe sein???
Ich wurde gerettet,das ist wohl wahr!
Die verletzte Kinderseele blieb in mir drinnen-klar!

Warum hat sie mich nicht mitgenommen?
Dann hätt ich keine neue Mutter bekommen!
Für meinen Vater war ich das Opfer soeben,
für Wut und Frust,weil Mutter sich nahm das Leben!
"Ob Gott sie eingelassen in seine Welt?"
"Oder bleibt verschlossen das Tor ins Himmelszelt?"

Auch ER weilt nicht mehr unter uns,
der Tod hat ihn geholt und das hat seinen Grund!
Ich hätte heute nur eine Frage:"WARUM?"
Doch kann er nichts mehr sagen,leider!!!Wie dumm!
Auch meine leibliche Mutter würd ich fragen:"WARUM?"
Doch erfahr ich von Beiden nie die Wahrheit und...
*
Ich habe eine tolle Familie hier auf Erden,
trotzdem will meine Seele nicht gesund werden!
Immer wieder reißen die alten Wunden auf,
dann"fall"ich hin und komm nur schwer wieder rauf!
Es ist mein inneres Kind das schreit,ich soll es hören!
Soll für es da sein,dann öffnen sich für uns die Türen!

Dann kann das Leben wieder beginnen,
und ich werde vor Freude singen,
oder schreiben ein Gedicht,
mit einem großen Lachen im Gesicht.
Dann kann ich sagen:"Ich habe es geschafft!!!"
Mit Hilfe und aus eigener Kraft!

gez. Petra
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Träume - I

Ein gestürzter Baum,ein dicker Ast,
er lud mich ein zu einer Rast.
Ich stellte mein Rad an die Seite und kletterte rauf,
unter mir die Saale, ich blickte darauf.
In Gedanken versunken träumte ich vor mich hin,
wie der Fluss des Lebens, plätscherte er dahin.

Mir träumte von einem fernen Land,
in dem ich meinen inneren Frieden fand.
Es war so wunderschön dort,
deshalb wünschte ich mich von hier fort.
Auf der anderen Seite des Flusses konnte ich sehn,
viele blühende Bäume auf der Wiese stehn.

Es gab dort lachende Menschen zu sehn,
ohne einer besonderen Mode nachzugehn.
Ob dick oder dünn, groß oder klein,
alle sollten Willkommen sein.
Geld spielte keine Rolle dort und keine Macht,
die Gemeinschaft dort auf sich selber acht!

Wer bös war zu Seinesgleichen,
musste von diesem schönen Ort weichen.
Ihnen blieb die Tür verschlossen,
die Wesen darin hatten genug Tränen vergossen.
Nun dürfen sie genießen die Friedlichkeit,
und in des schönen Reiches Sicherheit.


Es war wie das Paradies auf Erden,
himmlischer könnte es ja gar nicht werden.
So ruhig und friedlich lag der Hain,
und lud mich zum ewigen Verweilen ein.
Der verlockende Ruf war da - JA!
Doch was für eine Mama wäre für mein Kinde da? (Stiefmutter?)

Das Leben ist nur ein kurzer Augenblick,
"gehe" ich, kann ich nie mehr zurück!
So langsam werde ich wieder munter
und schaue auf den Fluss hinunter.
Ich klettere geschickt von meinem Ast,
und radle nach Haus, ganz ohne Hast.

Da setzte ich mich hin und nahm mir Zeit,
und malte meinen Traum für die Ewigkeit.
Nun schrieb ich mein Gedicht dazu,
und WAS für Träume hast DU?
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