Gedichte über Gefühle - Seite 1819

Du bist du ich bin Ich
zwei Seelen die lieben sich,
verbunden gemeinsam
keine ist einsam.

Einsame Seelen gewässert mit Tränen
ertrinken in Einsamkeit
träumend von Zweisamkeit.

Irgendwo und irgendwann,
suchen sie eine Zweite die passt,
im Meer oder eines Baumes Ast.

Auf Wiesen Bergen Wald und Flur
befinden sich Seelen
man muss sie finden nur.

Aus zwei wird eine werden
ob Frauen mit Frauenseelen
oder Männer mit Männerseelen,
wird nur die Liebe zählen.

Denn wenn Menschen sich lieben
zwei Seelen sich verbinden
ist das Wichtigste:

Irgendwo die große Liebe zu finden,
und zwei Seelen sich verbinden.

Wer stört meine Einsamkeit?
Ich mag doch gar keine Zweisamkeit.
Verdammt es ist schon wieder diese Liebe.
Es sind schon wieder diese innerlichen Triebe.

Muss denn das sein.
Kann man denn nicht sein auch allein?
Gut. Der Mensch ist nicht für die Einsamkeit geboren.
Die Gemeinschaft hat sich gegen die Einsamkeit verschworen.

Dabei ist es doch schön mal allein zu sein.
Man braucht sich nicht auszureissen ein Bein.
Denn das muss man ja, wenn man zu zweit ist.
Es sei denn, man sein Herz sicher verschließt.

Auch in einer Beziehung kommen einsame Momente vor.
Vor allem, wenn der Partner sich schießt ein Eigentor.
Auf dem Partner ist man erpichtet,
denn diesem ist man ja verpflichtet.

In der Einsamkeit bin ich nur für mich verantworlich.
Und dies nehme ich meistens garnicht so wichtig.
Doch irgendwann kommt die Zeit,
dann ist es wirklich soweit.

Dann wird diese lautlose Ruhe unerträglich.
Sprechen will man dann mit jemanden und das täglich.
Jemanden zu lieben ist doch etwas Außergwöhnliches.
Das Leben an sich hat doch etwas versöhnliches.