Ist ein Mensch auch voll des Tadel,
Geld bringt Schönheit und den Adel.
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Wär einer auf einem Auge blind,
ist dies mit Reichtum schnell gedeckt.
Also nimmt man ihn sich geschwind,
der Mangel wird ja schnell versteckt.
Hinkt der andere auf einem Fuß,
wird mit vollem Konto leicht das Bein gestreckt!
Ist er dann bucklig noch zum Überfluß,
ein Scheckheft diesen Buckel gleich verdeckt.
Manch einer ist zeitlebens krank geblieben,
doch mit Adelstiteln reichlich noch versehn!
Warum sollte man so einen denn nicht lieben?
Bleiben doch Titel sowie Apanage bestehn!
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Anmerkung zu „Apanage“
[frz. m/lat. Appanare = mit Brot versorgen]
(Es darf gelacht werden!)
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2013