Gedichte Über Gedanken - Seite 49

Steh noch da, den Blick zurück
Wag nochmal den Himmelsritt
Zu längst vergangender Tage Glück

Strecke mich, erreich es nicht,
es fehlt dies Stück

Schließe müde meinen Augen
meine Ohren diese tauben
sie hören nicht mehr
Träume enden hoffnungsleer

Atme noch einmal diese Bilder ein
gehen tief ins Mark hinein
und hören auf im Herz zu sein

Ich liege wach
und denke nach,
versuche zu halten,
Gedanken, die sich entfalten,
die schnell wie der Wind
mal hier und dort mal sind.

Jetzt sind sie in der Kinderzeit,
die schon viele Jahre weit,
verlieren sich in der Vielfältigkeit
unserer heutigen Zeit,
klopfen bei der Zukunft an,
die leider noch unbekannt,

Finden dann zum Glück
wieder ins Bett zurück.
Ich komme wieder zur Ruh`
mache meine Augen zu,
lasse die Gedanken sein
und schlafe endlich ein.

Gedanken, die mich oftmals plagen
was wird, wenn einer von uns geht
Ich hätte hunderte von Fragen
wenn ich es wär, die überlebt

Die Ängstlichkeit allein zu sein
und alle Pflichten selber tragen
Werd ich dazu im Stande sein
mein Leben ohne dich ertragen

Und wenn ich selber nicht mehr kann
könnt sein, auch ich werd einmal krank
Erklär mir mal, was mach ich dann
wer bietet mir dann Hilfe an

Zu weit entfernt lebt's Töchterlein
die Freunde möcht ich nicht belasten
Ein Klotz am Bein möcht ich nicht sein
ich möcht mit dir die Welt verlassen

Gebe es nicht gerne kund,
nicht immer läuft alles rund.
Und ich ecke auch mal an.

Ins Fettnäpfchen bin ich auch schon getreten,
schwieg dann betreten.
Doch deswegen gibt es keine Fehden.

Erst überlegen, dann handeln,
so entsehen Peinlichkeit nicht.
Und man verliert nicht sein Gesicht.

Regen statt Schnee, das tut weh.

Zum ersten Advent
wenn die erste Kerze brennt,
wäre es romantisch,
hätte die Natur ihr weißes Kleid an.
Und dazu Glockenklang.

Auf dem Weihnachtsmarkt geröstete Mandeln kaufen,
Schneemann bauen, Schlittschuh laufen.
Schneeballschlacht, Schlitten fahren,
Winter-und Weihnachtsrituale wahren.

Die erste Kerze brennt,
ein besonders magischer Moment.
Gemütlich sitzen wir beisammen,
erzählen vom vergangenen Jahr,
was ist geschehen, was war.

Erbitten Gottes Segen, bewahre uns vor Irrwegen.