Am Anfang war das Wort
und wie leicht vergesse ich,
wie machtvoll das Wort ist.
Tatsächlich
flutscht es mir manchmal einfach heraus,
ohne dass ich darüber nachgedacht habe.
Ein andermal denke ich darüber nach
und bin mir auch nicht bewusst,
dass dies Wirkung hat.
Noch verflixter wird`s,
mit meinen unbewussten Überzeugungen.
Die sind da,
ohne dass ich sie bemerke..
Manchmal muss ich mich regelrecht von hinten an sie heranschleichen, um sie zu erwischen.
Jetzt aber zurück zum Wort.
Ja, am Anfang war das Wort.
Doch da war noch mehr.
Da war einer,
der von der Wirkung seiner Worte überzeugt war,
der fest an sie glaubte
und der so
Welten bewegen konnte.
Und so - schenkt mir jeder Tag die Chance,
zu denken, zu reden, zu schreiben,
zu hoffen - und vor allem
an mich und mein Tun
zu glauben.
© A. Namer