Ein Gedicht...
...soll Gabi haben
an dem sich auch die Gäste laben.
Also hab' ich mich hingesetzt,
hab' den Federkiel gewetzt,
um hier und heute zu berichten,
von Gabi - einige Geschichten.
Am 1. Mai ist es gescheh'n
Mama M. lag in den Weh'n
Papa M. konnt’ kaum noch steh'n
geschweige denn nach Hause geh'n.
Um 15:15 war's soweit
Arzt und Schwester war'n bereit,
auf die Welt kam Gabi Müller,
mein lieber Mann, war das ein Knüller.
Ich fand 'nen Spruch im Internet,
den fand ich richtig süß und nett.
Er war als SMS gedacht
ich hab 'nen Reim daraus gemacht.
Am Tag, als Sie geboren war,
es war vor - fast - 25 Jahr,
fiel'n Regentropfen auf die Welt,
doch schnell - hatte man festgestellt,
es war nicht Regen, sondern Tränen.
denn ich muss jetzt noch erwähnen,
dass Petrus hatte festgestellt,
dass jetzt ein Engel im Himmel fehlt.
Im zarten Alter von 4 Jahren
Ist es ihr in den Kopf gefahren,
ein Gardemädchen wollt sie sein,
und Mama Müller meinte: Fein,
dann gehst am besten zur Frau Scholz
und heut schaut sie zurück mit Stolz.
Auf 21 Jahre Sport
und beweist,- dass Sport nicht Mord,
sondern gesundheitsfördernd ist,
wenn man maßvoll ihn genießt.
Das tut sie auch - doch es gab Zeiten,
da hieß es ständig - vorbereiten,
für Wettkampf - Turnier und Meisterschaft,
das kostete schon sehr viel Kraft.
Doch eisern geht sie trotzdem noch
zur Gymnastik - Woch' für Woch'.
Auch hatte sie mal einen Hasen,
den sie Susi hat genannt,
der hatte aber keinen Rasen,
nein - er ist in der Wohnung rumgerannt.
Und weil er - sehr - alleine war,
tat Gabi das sehr leid,
wie schön wär' doch ein Hasenpaar,
und sei's auch nur auf Zeit.
Seinen Hasen, der genau so litt,
brachte Freund Sigi einmal mit,
da hatten Susi und ihr Has',
den ganzen Abend 'ne Menge Spaß.
Was dann geschah - das war kein Wunder,
Susi wurde immer runder,
fast wurd' der Käfig ihr zu klein,
doch was sein muß das muß sein,
und Susi war nicht mehr allein.
denn Nachwuchs stellte sich jetzt ein,
vier Hasenbabys - süß und klein.
Im Sommer war's - vor sieben Jahren,
da sind die Müllers losgefahren,
um die Familie zu erweitern,
und um den Alltag aufzuheitern.
Dies hat geklappt - und ging ratz fatz,
alle sahen nur noch schwarz - - - - - -
Und trotzdem war's kein schwarzer Tag,
wie mancher jetzt befürchten mag,
von da an ging es ziemlich rund,
denn Gabi hatte jetzt 'nen Hund.
Schwarz wie die Nacht - so war sein Fell,
inzwischen ist die Schnauze hell,
'n bißchen runder ist sein Bauch,
ihm geht's halt gut - das soll's ja auch.
Jeder hier - weiß wen ich meine,
richtig -- Blacky heißt der Kleine.
Geduldig wartet er da draußen,
während wir hier innen schmaußen,
daß vielleicht zu seinem Glück,
übrig bleibt ein kleines Stück.
Und nun zum Schluß ihr lieben Gäste,
kommt jetzt noch das allerbeste.
Was viele aber nicht versteh'n
die ihre Wohnung hab'n gesehen.
Das gibt’s doch nicht, das kann nicht sein,
was machst Du denn, wenn Du allein?
Wieso, warum und überhaupt?
Hams´e dich gar ausgeraubt?
bin's nicht gewöhnt -ich könnt das nicht,
bei rotem Wein und Kerzenlicht
all das Schöne zu versäumen
wovon schon die Kinder träumen!
Sesamstrasse - Löwenzahn
Tunnelbrand und Rinderwahn
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Tennis, Fußball, Golf und Reiten
Wetterkarte - Tagesschau,
Aktienkurse -Tag genau,
Werbung - Krimi oder Show,
mit wenig oder viel Niveau.
Ob Gottschalk oder Günther Jauch,
Schröder oder Rezzo Schlauch
Ihr lieben Leut' - das ist der Hit,
von alledem kriegt sie nichts mit ---
denn die liebe Gabi haaaat----
keinen Fernseh--Apparat.
Doch macht euch keine Sorgen
s'ist trotzdem was aus ihr geworden.
Drum steht jetzt auf von eurem Platz
und trinkt mit mir - auf meinen Schatz!
Prost!
Gedichtet von meinem Sohn Kurt Popp