Gedichte über Frieden - Seite 137

In Schweigen ziehe ich mich zurück
Genieße die Stille
Spüre das Glück
Den Frieden
Der in meiner Seele eingekehrt
Die Freude
Über das, was ewig währt

In Träumen war ich lange Zeit gefangen
Meine Seele
In dichten Schleiern verhangen
Ich ließ sie los
Die Schleier und die Träume
Von nun an lebe ich
Im Hier und Heute

Eingehüllt
Im Zauber der Stille
Erfüllt sich nun
Mein letzter Wille
Das Leben zu nehmen
Wie es kommen mag
Stund’ um Stund’, Tag für Tag

Das Wunder des Daseins
In jedem Moment
Die Magie der Unendlichkeit
Wie man sie nur in der Stille erkennt
Das Geheimnis des Lebens
Und sein tieferer Sinn
Verborgen in der Seele - seit aller Zeit Beginn

© Träumerin

der unbekannte
Tote
schmerzt uns nicht

doch werden wir
an seinen
Wunden bluten

und seiner
Kinder
Tränen trinken

in seiner
Asche
weiter leben

nur Frieden
finden
werden wir nicht


*Krieg in der Ukraine

Die Zeit ist heut mein Freund
Nichts drängt wirklich
Ich sinne hier verträumt
Ruhe stärkt mich

Was auch kommen mag
Wie sich der Wind auch dreht
Es wird wohl nicht so arg
Dass es mich erregt

EIn paar leise Worte
Werd ich wohl verlier' n
An diesem meinen Orte
Nicht auf Neues gier' n ...

Und so spaziere ich ein Ründchen
Mit dem Fotoapparat
Erfreue mich ein Weilchen
Send das Bild nun über' n Draht ...

© Auris cAeli