Gedichte über Freundschaften - Seite 124

Lasse die Seele sprechen,und auch dein Herz,
sie werden vermeiden,dir unnötigen Schmerz.

Wut zwar verraucht,doch bleibt hängen im Bauch,
tut weh bis zum Fuß,ist kein Genuss.

Wohltuend ist Freude,und Harmonie,
mein lieber Freund,vergiss das nie.

Ärger macht faltig,und weis wird dein Haar,
mein Freund was ich dir sage,
ist ganz bestimmt wahr.

Freunde werden sich von dir trennen,
wirst bald niemanden mehr kennen,
der dich besucht,
wenn vor Wut,du nur fluchst.

Und wenn sie dich doch zum Wahnsinn treibt,
nimm Klosterfrau Melissengeist,
wirst ruhig und bedacht,die Wut verflacht.

Hörst du in Zukunft auf Herz und Seele gleich,
sparst du das Geld für Melissengeist,
und wirst auch an Freunden wieder reich.

Befolgst du meinen Rat,werde ich in der Tat,
dir nicht böse sein,
als erster Freund bei dir wieder kehren ein,
und alles was war,wird vergessen sein.

Lachen mit euch
Reden mit euch
Witzeln und spaßen
nach zu langen Tagen.
Viel zu tun-keine Zeit
doch endlich ist es soweit;
Wir kommen zusammen
sitzen beisammen.

Lachen mit euch
Reden mit euch
Egal, was wir sagen!
Nach all diesen Jahren
ist es wie eine Tradition.
All diese Personen
zusammen nach Schulschluss
Wir labern Stuss-
Über den nur wir lachen.

Lachen mit euch
Reden mit euch
Ich bin euch wirklich dankbar
und ja, es ist wahr:
Ich hab euch unglaublich lieb!

Es ist kalt geworden.
Du begegnest kühl
Distanziert und Stolz
Verspottet ist meine Hilfe
Ausgelacht mein Rat
Selbstgerecht gehst du
Durch die Welt und
Bleibst doch nur sitzen
Im Zimmer und faulst
Stirbst langsam ab
Verwelkst
Dein Interesse schwindet
Vertrauen ist weg
Enttäuscht gehe ich nun
Und gehe weiter beklagend
Dass ich so einen guten
Freund verlieren muss.
Auseinander gelebt kann
Man sagen, doch
Es ist die Angst
Die macht dich so stolz
Bespuckt geht dein
Zerlumpter Gefährte
Verraten durch ein Ich
Macht beide von uns
Einsam, wie ein Staubkorn
Und so irren wir durchs All
Verruchte Gegenden
Durchsrteifen wir
Leben den gleichen Tod
Sind nur getrennt
Durch deine Mauer
Diese kalte Mauer
Stellt sich mitten
Ins Sonnenlicht
Und lässt uns
Einsam in der
Dunkelheit wandern.
Lässt mich nicht
Den Kalk von deinen
Augen kratzen
Ich bin es doch nur
Erkennst du mich
Nicht mehr?
Mein Lieber,
Vergebend
Verlasse ich nun
Deinen Weg.