Gedichte über Freundschaften - Seite 123

Blumen auf der Wiese

blühen rotgelbundblau

wir sind hier im Gras Cowboy und Indianer

dann sind wir Mann und Frau



die Zeit mit uns als kleine Cowboys ist vergangen

Wiesenblumen blühen noch immer

rotgelbblau



Solange ich auf Hoffnung

und das Leben vertrau'

geht die Zeit für mich

und

in meinem Herzen

ich seh' genau

dich und mich lachend

und die Blumen im Gras

rotgelbundblau

Verena o Verena
deinem Wunsche dir Befehl
deinem Sehnen freilich folgend -
ich mach draus keinen Hehl -
erdicht ich güldnes Wortgewand.

Vers auf Vers erklinget
famos doch silbernklar
in eloquenter Poesie
schon adrette Wörterschar.

Indes komm ich zu dir,
Hauch ein in dies Gedicht
dein feines Naturell,
schreib dich ins Rampenlicht.

Vom wortkargem Gemüt,
die Antwort stets lakonisch
doch es wäre sehr verfrüht
gar geistlos dich zu nennen,
denn selbst Verenas Lippen -
als würd ein Finger schnippen -
die redefreudig Zeiten kennen.

Derweil zu deinem Herzen -
ich will dir nicht poussieren -
mehr tilgen deine Schmerzen.
Noch fern erhoffter Liebe
obwohl doch so aimable,
erforschst du weite Welt,
triffst nur auf Herzensdiebe
wo bleibt denn nur dein Held?

Verzage nicht, so nimm’s nicht wild,
auch dir wird teil ein Mannesbild,
ob heute oder später Zeit
es ist egal, sei stets bereit
Verena o Verena

Bezaubernde Heimat liegt himmelwärts
reizvolle Bergwelt ihr zuhaus
Dort trägt eine Frau mit Herz
ein Lächeln in die Welt hinaus

Bescheidenheit durchzieht ihr Leben
immer vorwärts reicht ihr Blick
kann Menschen soviel Freude geben
bekommt als Liebe sie zurück..

Tanzen wandern fröhlich singen
von Herzen kommen ihre Zeilen
und so wird vor allen Dingen
die Muse lang bei ihr verweilen

Ach gäb´s doch mehr von jenen Menschen
deren Wesen uns berührt
kann ich insgeheim nur wünschen
die von der Liebe stets geführt

@ Norwind 11. Juli 2013

Der Seelennarr der Zirkuswelt
die Manege stumm erhellt
Er erreicht naiv mit Scherzen
und Seelenlächeln unsre Herzen

Mit Geistesblitzen ganz spontan
schaut er die Dinge staunend an
Erfüllt mit Pantomimenspiel
alle Herzen mit Gefühl

@ Nordwind

Der Sonnenschein im Kindes-Leben
lässt die Emotionen schweben
Mit Hingabe die kindlich scheint
aus Rührung auch mal Tränen weint

Wenn er die Blume still ergründet
und als Wunder sie empfindet
in Demut seine Lider senkt
ihr ehrerbietig Achtung schenkt

Mit Mimik er grandios erzählt
zaubert Liebe in die Welt
Könnt man mit seinen Augen sehn
so aufmerksam - das wäre schön

Freundschaft bedeutet
reden und schweigen,
sich zu verbünden,
Gefühle zu zeigen.

Freundschaft bedeutet
weinen und lachen,
sich auch mal streiten
und Feuer entfachen.

Freundschaft bedeutet
nehmen und geben
sich respektieren
fallen und schweben.

Freundschaft bedeutet
lieben und leiden,
die Seele des andren
mit Gunst zu bekleiden.

©Norbert van Tiggelen