Gedichte über Freude - Seite 229

Dreiecksgeschichten sind verboten.
Trotzdem hat mein Ex-Mann mir eine Unterkunft angeboten.
Mit seiner neuen Frau war ich nicht immer ganz grün.
Am liebsten würde ich jetzt aus meinem Leben flieh´n.

Zusammen unter einem Dach?
Da gibt es doch bestimmt wieder Krach.
Denn ich habe noch etwas übrig für meinem Ex-Mann.
Nur rede ich bei ihm bei diesem Thema wie gegen eine Wand.

Ist ja klar, so viel wie ich ihm zu gemutet habe.
Ich glaube ich habe dafür eine besondere Gabe.
Allen Menschen die ich liebe vor den Kopf zu stoßen.
Und trotzdem hat er mich nicht aus seinem Herzen verstoßen.

Wie passt das zusammen? Das ist zu hoch für mich.
Liebt er mich nun noch oder nicht?
Freundschaft soll es sein, was er jetzt nur noch empfindet.
Doch ist da vielleicht viel mehr, was uns verbindet?

Monika schlag Dir das aus dem Kopf.
Sonst hängst Du irgendwann vollends an einem Tropf.
Seine Gefühle können keine Liebe sein.
Ich darf nicht mehr sagen, er ist mein.

So würde ich ihn nämlich ganz verlieren
und das darf niemals passieren.
Er hat mich nicht nur einmal aus dem Dreck gezogen.
Seine Hilfe war stets immer ausgewogen.

Nun. Nun will er mir schon wieder helfen.
Stammt er vielleicht ab von Elfen.
Ich muss mich mit Uta wieder vertragen.
Unser Kriegsbeil muss werden ganz tief vergraben.

Ich glaube Dieter, das es jetzt meine letzte Chance ist.
Dabei weiß er garnicht, wie gut er wirklich ist.
Mache ich es nicht, dann gehe ich ein.
Mache ich es, dann bin ich zwar klein
aber kleine Leute können manchmal ganz groß raus kommen.

Bald läuft der kleine Trommelmann
wieder die Straßen entlang
und spielt sein Ratta-tamm-tamm.

Ein Stern weist ihm den Weg nach Bethlehem
an der Krippe mit Jesus bleibt er steh´n.

Kein Gold und Geschmeide
nur seine Spielzeugtrommel an seiner Seite,
hat der kleine Mann.

Und spielt sein Ratta-tamm-tamm.

Er sehr weise weiß,
Jesus braucht kein Gold und Geschmeide.

Auch Maria und Josef
Esel Schafe und Kuh hörten ihm zu
als seine Trommel sang,
das Ratta-tamm-tamm.

Bald ist Weihnachten
und wir Menschen sollten uns besinnen
kein Gold und Geld
auf den Weihnachtstisch zu bringen.

Nur kleine Gaben möchten wir haben
und Gebäck an dem wir uns laben.

Weihnachtslieder singen
mit leuchtende Kerzen am Baum
feiern unseren Weihnachtstraum.

So werden alle Herzen warm,
auch bei Menschen die sehr arm.

Nun hört euch alle an
das Ratta-tamm-tamm,
vom kleinen Trommelmann.

https://youtu.be/g31RURX0mI8

Vielleicht werden alle Engel
im Himmel mitsingen,
und Frieden in die Welt bringen.