Wolkensegeln

Ein Gedicht von Nordwind
Sommertag
ein Alltag driftet in die Stille
Wolkenschiffchen wie Zuckerwatte
segeln langsam
in einem ruhig ausatmenden Wind
der in seiner Zurückgezogenheit
träge in der Luft schläft
in der Weite
eines Seidenblauen Himmelmeeres

Von goldenen Sonnenhänden
lichtvoll getragen
spiegelt sich die Himmelskuppe
in deinen Augen wieder
Unterdessen wabert das Segelboot
in windstillen Stunden
über den Meeresspiegel
Ein schweifender Blick in die Ferne...
wo Horizont und Meer ineinanderfließen
um eins zuwerden

Nur von der Möwe die flugmüde
auf dem Wasser vor sich hintreibt
wird das Intermezzo in Blau etwas gestört
während auslaufende Wellen an der Küste
krabbelig die Füße
der Spaziergänger am Strand umspülen

(c) Nordwind

Informationen zum Gedicht: Wolkensegeln

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14.07.2016
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