Gedichte über Freude - Seite 147

Jetzt,
im Spätherbst,
wenn Nebel
auf den Gräbern tanzen,
das Tagesgrau
zeitig die Dunkelheit schluckt,
sitze ich am Kamin,
schaue in die Flammen,
höre das Holz knacken,
fühle mich wohl,
geborgen,
danke Gott,
dass es mir gut geht.

(C) martina wiemers

Die heiße Masse fließt ins Glas.
Was für eine Freude!
Ich passe höllisch auf
Damit ich nichts vergeude.

(c)Claudia Brandt 21.11.2011

Nachts fühlte ich deine Arme um mich
Sie beschützten meinen Schlaf
Ich drängte mich ganz eng an dich
und spürte deine Kraft

(c)Claudia Brandt 24.11.2011

Gewidmet meinem Freund Heino


Wie zieht durch unser Dichterherz die Welt der lieben Jahreszeiten.
Was sonst an Freude oder Schmerz kann uns das Leben zubereiten?

Der Frühling, wenn er neu erwacht, das Grünen und das Auferstehen,
das hat sich die Natur erdacht, und ewig wirds so weitergehen.

Der Sommer mit dem Sonnenbrand, das kühle Baden nach dem Schwitzen,
da haben wir sehr bald erkannt, wie schön das ist: Im Schatten sitzen.

Dann kommt der Herbst, die Erntezeit, das Mähen, das Kartoffelroden,
was den Verdauungstrakt erfreut: die Zuckererbsen und die Schoten.

Der Winter bringt uns, eh wir's dachten, die weiße Landschaft, weit und
breit,
den Schneemann und das Schweineschlachten, und auch die schöne Weihnachtszeit.

Weder kann ich ein Instrument spielen
noch singen, doch Worte, die meinem
Herzen entspringen, wie Musik klingen