Gedichte über Freude - Seite 115

Als ich den Weg in diese Oase fand,
wusste ich nicht was mich erwartet.
Ich war neugierig und gespannt,
war unbeleckt und unbelastet.

Viele Gedichte haben mich bewegt,
haben mir Freude gebracht.
Zum Nachdenken angeregt,
auch habe ich oft gelacht.

Da gibt’s die kleine Dichterin,
sie schreibt so grandios.
Ich garantiert kein Schleimer bin,
sie möchte klein bleiben, nicht groß.

Ein Fluch liegt nicht auf ihr,
sie schreibt so schön und klar.
Ihre Texte gefallen mir,
besonders gefiel mir "Wunderbar".

Eine sie schreibt sehr viel,
rund 2900 Gedichte hat sie schon.
Ihr Stil mir gut gefiel,
woher nimmt sie die Inspiration?

Da gibt es eine Frau,
sie ist sehr oft krank.
Ihre Verse lese ich sehr genau,
für ihre Gedichte ich mich Bedank.

Es gibt auch noch die eine,
nicht Lieder oder Gedichte.
Macht merkwürdige Reime,
auf diese Verse gern verzichte.

Die Männer in der Runde,
ich nicht vergessen habe.
Ich hiermit ausdrücklich bekunde,
zum Gedichte schreiben, haben auch sie die Gabe.

LE 23.02.2016

Lausch den Trommeln in den Bergen,
Wie der Rhythmus galoppiert,
Wenn Tadschikenmädchen tanzen,
Werde ich aphrodisiert.

Sie sind biegsam wie die Pappeln,
Wiegen sich im Sommerwind,
Ihre gelben Seidenkleider
Schlagen Räder ganz geschwind.

Seht nur, wie die schwarzen Augen
Leuchten wie mit Zauberkraft,
Tanzprinzessin aus dem Märchen,
Das von Wilhelm Hauff geschafft.

Hände geben mir ein Zeichen,
Zöpfe fliegen wild umher,
Orientalisch dieses Lächeln,
Ja es steigert mein Begehr.

Immer wilder schlägt die Trommel,
Ungehorsam pocht mein Herz,
Möchte tanzen, tanzen, tanzen
Mit der Schönen himmelwärts.

(c) R.P. 2011