Gedichte über Freude - Seite 112

Ich bin ruhig und gelassen,
Bin die Stille aus dem All,
Selbst das Knistern meiner Seele
Ist ein Echo ohne Hall.

Auf dem Gipfel sanftes Schweigen,
Nicht ein Laut dringt an mein Ohr,
Greifbar nah sind mir die Sterne,
Alles kommt mir friedlich vor.

Fern vom Städtchen, tief im Walde,
Ist es stille wie ein Grab,
Schläft der Lärm im weichen Moose,
Frieden ich gefunden hab.

In den dunklen Meerestiefen
Schweigen sich die Fische aus,
Harmonie ganz ohne Rede,
Frieden fühlt sich hier zu Haus.

(c) R.P. 2013

Früher mit der Familie Hausmusik,
liegt sehr lange schon zurück.

Wie schön war es bei uns daheim,
als alle stimmten ihre Instrumente ein.

Vater Gitarre ,Schwester Mandoline,
Bruder Mundharmonika,alle waren abends da.

Ich,damals die kleinste Kröte spielte Flöte.
Mutter sang mit ihrer herrlichen Stimme Lieder.

Oh du schöne Zeit,
kämst du nochmal wieder.

Schade, dass es das heute kaum noch gibt,
schon kleine Kinder,
hören auf Rekordern ein Lied

Oder sitzen nur vorm TV,
machen sich bei Monstern schlau.

Ich habe alle Lieder von früher im Ohr,
singe sie meinen Enkelchen vor.

Nur die Gitarre von Vater bleibt
stumm,und auch der Mutter Gesang.

Doch an diese schöne Hausmusik,
die zu Hause bei den Eltern erklang,
werde ich denken mein Leben lang.