Gedichte über Freiheit (Seite 75)

Nackter Weg

Nackter Weg

ich gehe barfuß
los(ge)lassen
auf krummen Pfaden
mit einem Lächeln
vorbei an Schluchten
und Abgründen
stehe offen da
nackt und unbewaffnet
spüre den Puls
unter meinen Füßen
wander so auf neuen Wegen
frei im Herzen
ohne Angst zu gehen

Liebe ist - alles

Liebe fordert alles,
doch lässt sie mir immer eine Wahl,
ob ich wahrhaft bereit bin zu leben,
oder ja sage zur ewigen Qual.

Liebe gibt alles,
freier Wille mir geschenkt,
mein Herz mich an den für
mich bestimmten Ort lenkt.

Liebe (er)trägt alles,
sie gibt mir Kraft und Mut,
mit ihr an meiner Seite,
wird und ist alles gut.

Liebe ist gnädig,
sie lässt mich verzeih'n,
der einzige Lichtstrahl,
der mich kann befrei'n.

Freiheit

Menschenmund
öffnet oft Falle.

Schmeichelt Lob
und kräuselt falsch.

Geschöpf sollte
Schöpfer gefallen.

Wohnt nicht
die Kunst dieser Freiheit

in uns allen ?

Copyright Daniel Behrens

Vom Jagen

Ich jage den Worten
in meinem Kopf hinterher
fange sie ein wie Fische
auf dem offenen Meer
um sie dann mit gezieltem Schlag
zum Schweigen zu bringen

Und auch ihr entschlossenes Schlagen
mit den Flossen
kann sie nicht retten
Ich habe sie in der Hand
richte
und breche ihnen alle Gräten
Einige entlasse ich wieder in die Freiheit
Gnade meinen Gedanken.......

Johannne Thomsen

Faszination

Es ist nur ein Bild,
eines von vielen,
doch vollkommen
berührt ich bin.

Es hat mich,
zu sich, in sich auf
genommen,
mein Blick weicht
keinen Millimeter,
schau' immer wieder
zu ihm hin.

Gedichte über Freiheit - Seite 75

Nackter Weg

Liebe ist - alles

Freiheit

Vom Jagen

Faszination