Ich liege im Gras, schaue hoch ins Blau,
um mich herum ist es ganz leise.
Wie aus Watte, weiß und grau…
und ich mach’ eine Wolkenreise.
Ich fühle mich leicht, wie eine Feder,
steige empor, frei wie der Wind.
So etwas, das kann nicht jeder,
doch ich konnt’ es schon als Kind.
Ich stell’ mir vor, sie zu berühren
mit der ausgestreckten Hand.
Ich steige auf und lass mich führen
in ein fremdes, fernes Land.
Von oben blick’ ich auf die Welt
aus meinem weißen, weichen Thron,
mir gehört das Himmelszelt…
doch plötzlich weint mein Sohn.
„Ich bin ja da“, sag’ ich ganz leise,
und beende meine Wolkenreise.