Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 48

Durch Krankheit fiel der Nikolaus,
bei uns im Kindergarten aus.
Frau “Krümel“, könnte nicht ihr Mann?
Da zog ich halt den Mantel an.

Kapuze, Stiefel diese dick,
schau aus als Nikolaus recht chic.
Häng mir ’nen Bart vor das Gesicht,
denn nackert, kommt der “Alte“ nicht.

Hinweg mit Armbanduhr und Ring,
denn sonst erkennt man an dem Ding,
wer unter dieser Maske steckt,
wird quasi viel zu schnell entdeckt.

Schulter den Sack, der richtig voll,
weil jeder was bekommen soll.
Die Rute dient als Showobjekt,
die nur die bösen Jungs erschreckt.

Es geht ins Zimmer meiner Maus,
ich denk mir schnell ein Sprüchlein aus:

“Komm grad aus dem verschneiten Wald,“
ich kam nicht weiter, denn es schallt,
bevor ich meine Kleine sah:
“Du Papi schau mal – ich sitz da.“

Weihnachten ist nicht für alle ne schöne Zeit,
es gibt oft Regen,
aber nicht nur in der Natur da draußen,
sondern auch in vielen Gesichtern der Menschen.
Es wird als Familienfest gefeiert, alle lieben sich,
es ist das Fest der Liebe,
doch was ist mit den Menschen, die keine Familie besitzen??????
Ich habe nur böse Erinnerungen an diese Zeit,
mein Herz schmerzt dann immer so unberechenbar,
meine Sehnsucht nach Liebe,Wärme und Geborgenheit nimmt so viel Platz ein,
das ich kaum noch Luft zum atmen habe,
meine Tränen rollen mir den ganzen Tag übers Gesicht,
das die Gefahr des austrocknen immer größer wird.
Trotz aller schmerzlichen Erinnerungen schmücke ich meine Räume festlich,
versuche nach außen hin zu lächeln,
und ich merke, wie ich innerlich zerschmelze,
war eins der Tag nicht ein andere Glaube????
die Geburt Jesu????
waren da nicht die armen Hirten, die ihr letztes Hemd für ein Geschenk gaben`????
Ging es in der Geschichte um Reichtum oder Armut?????
Und warum wird da jetzt so ein Trara draus gemacht????
Müssen es immer die schönsten und teuersten Geschenke sein?????
Muss es darum gehen, welche Familie die besten Traditionen hat????
Wenn jeder von uns den Armen oder den allein stehenden einfach ein Geschenk der Liebe, Wärme und Geborgenheit geben könnte, dann wäre die Welt um einiges Reicher, und jeder der an Gott glaubt, weiss was der 24.12 eigentlich mal für eine wunderschöne Bedeutung hatte.

Auch ich hätte gerne schöne Erinnerung an den Tag
auch ich würde ihn gerne ohne Qualen erleben,
ich versuche meine Gedanken an das zu richten, was der 24.12 eigentlich für einen Ursprung hat, und jeder der wie ich alleine ist, wird dann merken, das der glaube einen über die Tage hilft.

Einmal nur möcht´ich Kind sein,
Weihnachten feiern,
mit Eltern und Geschwisterlein.

Einem Tannenbäumchen,
kunterbunt geschmückt,
nennt man heute leider Kitsch.

Alle fleißig Kohlen schürten,
damit wir mussten nicht erfrieren.

Ein großer Teller mit Mamas Gebäck,
daneben ein gebasteltes Weihnachtsgesteck.

Alles sehr einfach,doch so schön,
würde es gerne,noch einmal seh´n.

Höre noch Papa mit einem,
Glöckchen klingeln,und rufen:
Das Christkind war da,es kam vom Himmel.

Fünf Kinder durften
die Weihnachtstube betreten,
zuerst unterm Baume beten.

7 Stimmen hörte man dann klingen,
dem Christkindlein ein Liedchen singen,
danach wurden alle freudig beschert,
keiner hatte sich beschwert.

Denn was damals in den Päckchen war,
fanden alle wunderbar,
und waren dem Christkind sehr dankbar.