Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 36

Weihnachtsglocken, Christgesang,
so fängt Heiligabend an.

Fromme Wünsche, feine Gaben,
allen sollen lieb sich haben.

Doch meistens nach der Völlerei,
ist das alles schon vorbei.

Keiner will jetzt Ordnung machen.
Jeder guckt nach seinen Sachen.

Mutter in der Küche steht,
hofft, dass der Abend bald vergeht.

Vater muss den Wein nun trinken,
was ihm tut ganz mächtig stinken.

Er träumt vom Bier in seiner Hand,
doch Mutter sagt: Nicht elegant.

Kinder streiten um die Gaben,
jedes möcht' die anderen haben.

Selbst der Hund guckt ganz verschreckt,
weil man ihm schimpft, weil er geschleckt.

Doch irgendwann, zu später Stunde,
sitzt man noch einmal in der Runde.

Und jeder denkt, im nächsten Jahr,
da wird es anders, sonnenklar.

© Chérie de Louis

SYLVESTER !!!


Neues Jahr.

Nun ist es bald soweit,

das neue ´Jahr hält sich bereit.



Nachts um zwölf da wird gefeiert,

mit Punsch, Seckt, Müller´s und Maier´s.

Es schießt und knallt was das Zeug hält,

nicht nur bei uns, auch auf der ganzen Welt.

Milliarden wurden ausgegeben,

auch von Welchen, die haben fast nichts zum leben.

Tiere oft Kinder verstecken sich vor Angst.

wenn bis zum Himmel STINKT der Lichtertanz.

Wäre es nicht viel schöner,ohne diesen Zauber,

und die Erde bliebe sauber?

Es wär ganz still in dieser Nacht,

wenn Menschen hätten nachgedacht.

Verletzte gäb es keinen, um

die dann Menschen müssten weinen.

Und alle Glocken würden läuten

überall, für den Frieden auf der Welt,

und alles sparten das unnötige Geld.

Aber die Hersteller müssen ja verdienen,

nur froh,

wenn sie das gefülltes Konto sehen von ihnen.

Also bleibt alles wie es immer war,

ich wünsche Allen ein gesegnetes

NEUES JAHR