Gedichte zum Februar - Seite 20

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Nach dem Rodelunfall neulich,
geht's Paul jetzt besser ... sehr erfreulich;
das Ski fahr'n hat er nun gelernt,
doch ist noch weit von "gut" entfernt.

Trotzdem will er's ausprobieren,
sich auf der Piste nicht genieren;
im Vordergrund da steht der Spaß,
drum gibt er wieder richtig Gas.

Ungeachtet jeder Regel,
kreuzt er die Bahn von Kind und Kegel,
überschlägt sich dreimal ... man hört's noch krachen,
Bodo hält sich den Bauch vor Lachen.

Paul steckt im Tiefschnee
's ist nicht zum witzen,
daneben liegen die Ski ... jetzt ohne Spitzen.
Hauptsache wieder 'n schönes Foto,
"Ha..Ha..Ha.., Danke Bodo !"

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Winter ist ...

wenn schöne Eisblumen die Fenster zieren,
wenn wir im Schnee spazieren geh'n
und die verschneite Landschaft fotografieren,
wenn wir im Wald auf Spurensuche geh'n,
die Kinder auf dem Eis beim Schlittschuhlaufen seh'n,
wenn wir die Zeit genießen
und nicht durch volle Einkaufsstraßen hetzen,
dem dicken Schneemann einen schicken Hut aufsetzen,
wenn Nase und Bäckchen rot sind von 'ner Schneeballschlacht,
den ganzen Tag die Wintersonne Freude macht,
wenn zugefroren sind Bach und See,
wenn ganz besonders schmeckt ein heißer Wohlfühltee,
dicke Flocken wie Schmetterlinge tanzen,
keine Kälte stört, wir Handschuh' tragen ... warme Mützen
um vor Erkältung uns zu schützen,
wir ab und zu mal auf dem Hosenboden sitzen
und beim Neuschnee schippen schwitzen,
im Schnee sich tummeln fröhliche Kinder,
"das ist Winter"

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Geduld Geduld

Das ging aber schnell
Das war der Januar
Es ist tatsächlich
morgens schon früher hell
Nichts blüht im Garten
Es ist still
auf den Gesang der Vögel
müssen wir geduldig warten
Okay
vielleicht fällt ja doch noch Schnee
Die kahlen Bäume
wecken in uns Blätterträume
Heute soll es nebelig sein
Jedoch im Herzen trag´ ich Sonnenschein
Ich singe wie damals auf dem Land
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt

© Käte Micka


Käti Micka