Trügerischer Jungfebruar

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Trügerischer Jungfebruar

Schon zeigen am Wege uns grünende Flächen,
Wo das Flüsschen sich mäandernd biegt
Und die fahlen Binsen in Seefahrt stechen,
Dass der Himmelshauch ihre Lebendigkeit liebt.

Ach, wie ist doch unsere Wunderwelt
Schnee- und eisfrei in dieses Jahr gegangen,
Als wäre sie damit gut aufgestellt
Mit diesem prallgrünen Frühverlangen!

Ja, uns mag die Wärme natürlich taugen,
Wenn am Morgen wir sehnend zum Himmel sehen.
Doch wird sie nicht dieses Land auslaugen,
Wenn wir mit ihr in den Sommer gehen?


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Trügerischer Jungfebruar

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02.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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