Gedichte über Fantasie (Seite 48)

Im Herzen wohnen

Nicht nur bei dir,
sondern auch in dir, möchte ich wohnen.
In deinem Herzen.

Kann ich auf deine Liebe bauen,
dir vollends vertrauen.
Öffne auch du mir deine Herzenstür,
spüre, dein Herz will auch zu mir.

Möchte nicht, irgendwann, bittere Tränen weinen,
weil ich dann heimatlos bin,
verstoßen, nicht mehr in deinem Herzen drin.

Im Seelenmeer

Sie trafen sich im Seelenmeer,
die Herzen leicht, sorglos, nicht schwer.

Spürten füreinander ihre Liebe,
so rein und tief, waren sich sicher, dass sie ewig bliebe,
die Jugendliebe.

Die Liebenden mussten sich trennen, doch schworen sie sich,
überglücklich in ihrer Zuversicht:
Wir treffen uns wieder, im Seelenmeer,
doch ein sich finden, gab es nie mehr.

In meiner Liebe

In meiner Liebe überströmen,
heißblütig die Triebe, will mich verlieren.

In meiner Liebe will ich nicht denken,
sondern mich dir schenken.

Sich in Glückseligkeit finden
für ewig sich binden.

Gleite mit dir vereint, in die Seligkeit.

Johann der Seemann

Johann ist mit Leib und Seele, Seemann.
Doch sein schwerster Gang ist alsdann,
wenn er von seine Frau, Abschied nahm.

Jeder Traum in ihm zerrann.
Und irgendwann,
die See nicht nur sein Herz,
sondern auch, seinen Körper gewann.

In Johann der Wunsch seiner Liebsten,
noch Nachklang.
Komme bald und gesund zurück, mein lieber Mann,
als ihn sein wildes, geliebtes Meer verschlang.

Katz und Maus Spiel

Du die Katze ich die Maus:

Ein Hauch von Kälte ich spüre
und frier'.
Deine Wärme verschwunden,
meine Seele geschunden,
lecke meine tiefen Wunden.

Erst die Liebe, in mir erweckt,
dann hälst du dich, wieder verdeckt.
Was hast du wieder ausgeheckt,
womit du mich, diesmal erschreckst.

Deiner fiesen,
pikanten Phantasie gebührt Applaus.
Das Spiel Katz und Maus,
ist aus.

Gedichte über Fantasie - Seite 48

Im Herzen wohnen

Im Seelenmeer

In meiner Liebe

Johann der Seemann

Katz und Maus Spiel