Die Nacht ist dunkel
Der Himmel schwarz.
Blitze zucken.
Donner knallt.
Das ist eine Nacht,
Die Tore in den Wolken öffnen sich.
Die Wilde Horde,Geisterreiter nennt man sie.
Auf schwarzen Rossen jagen sie über den Horizont,
die Hufe der Rosse berühren die Wolken nie.
Aus den Nüstern Flammen aus Feuer treten aus.
Ihr Job ist ihnen vorgegeben, die Seelen,
von der Erde in den Himmel zu heben.
Die Wilde Horde ja sie ist schnell,
Gnade ist ein Fremdwort für sie.
Am liebsten jagen sie Trucker,die zu müde sind
Pausen nicht einhalten und deren Augen,
nur schwer noch offen zu halten sind.
Für den Trucker die Tour wurde im aufgebürdet,
vom Chef vom Disponent,
die ja jetzt in den Betten liegen.
Die Wilden Reiter sind hinter so Truckern her.
Hat ein Trucker erst mal eine von der,
Wilden Horde hinter sich,
hat er meist schon verloren,
und neben der Autobahn ein neues Kreuz den Truckern ins Auge sticht.
Oft aber auch steigt so ein Reiter,
vom Pferd und setzt sich zu dir auf den Beifahrer Sitz.
Er redet dir ein,die Augen zu schließen;
er fährt weiter ,
du sollst die Ruhe genießen.
Lasst euch nicht treiben.
Hört nicht ,
wer in Gedanken mit euch spricht
Parkplätze sind für Pausen da.
Um zu schlafen,den Akku neu auf zuladen,
den Wilden Reitern aber auch den Mittelfinger zu zeigen.
Ihr habt nur ein Leben,
passt auf es auf.
Die Ewigkeit ist lang,
Aus diesem Leben kommt ihr eh nicht Lebend raus.
Die Wilde Horde holt dich noch Früh genug ein,
das muss aber nicht,
Heute oder Morgen sein.
Ein Motor seid ihr nicht,
der keine Pause braucht.
Erst wenn der Motor Herz
den Geist auf gibt,
kann keiner dir Helfen,
die Fahrt ist zu ende,
dein Tank ist leer,
auf dieser Erde in dieser Welt,
keine Tour fährst du mehr.
Die Wilde Horde hat es wieder geschafft,
eine neue Seele von der Erde gerafft.
Allzeit gute Fahrt,
und möge der große Trucker über euch halten seine Hand.
f.j.28,07.2019