Gedichte Über Essen (Seite 65)

Hering zur Fastenzeit

Heringen geht es an den Kragen,
landen zur Fastenzeit im Magen
in Mengen, wie sonst nie mehr im Jahr,
man verschlingt sie roh oder halbgar,
dazu ein Glas Wasser, ein Stück Brot
Heringe vertreiben selbst im Tod
den schlimmsten "Kater" und den Brain Fog
- auf Alkohol hat man keinen Bock -

G E N U S S

Es ist wohl angemessen,
zu einem festlich guten Essen,
gehört ein guter Tropfen Wein,
das muss schon sein.

So ein köstlicher Genuss,
den man einfach haben muss,
obwohl er nicht geplant,
noch nicht einmal geahnt.

Betrachten eines Bildes,
ist es auch gar ein "wildes",
ist immer ein Erlebnis,
Genuss ist das Ergebnis.

Genuss man fühlen, riechen, schmecken kann,
Sinne zieh`n ihn magisch an,
er umschmeichelt, spendet Kraft,
man das Leben leichter schafft.

Im Kleinen wie im Großen,
Genuss gibt`s fein dosiert,
Momente der Vollkommenheit,
bringen uns Zufriedenheit.

Der Apfelbaum

Sie duftete nach Rosen
Ich folgte ihrem Hals
Das Gras stand hoch

Vogelgleich tanzte ich
Grüsste den Himmel
Breit waren ihre Hüften

Sie streckte ihre Arme
Pflückte einen Apfel
Ihr Hintern war rund

Sie nahm einen Bissen
Reichte mir den Apfel
Zart war ihre Hand

Das war das Paradies
Es gab ein Nachher
Hätte es wissen müssen

© René Oberholzer

Hier kauft man gerne ein

Frisches Fleisch und Wurst vom Schwein,
kauf ich bei meinem Metzger ein.
Salate, Schmalz und Schinkenspeck,
sind täglich frisch und nichts muß weg.

Eisbein, Sülze, Kassler, Mett....,
alles mager - nicht zu fett,
für jeden, was er gerne will,
auch was zum brutzeln für den Grill.

Vom Fleischabteil bis vor zur Kasse,
schmeckt alles lecker - alles fein.
Hier wird man fair bedient und freundlich,
drum schau ich immer gerne rein !

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Hering zur Fastenzeit

G E N U S S

Der Apfelbaum

Hier kauft man gerne ein