Ich fühle mich wie eine Trauerweide,
eine Magnolie, dessen Blüte blüht,
eine Araukarie, die sich selbst schützt,
ein Lebewesen, dass in sich glüht
Weise und stark ist der Baum,
lässt los, wenn die Reife erlangt,
er Blätter und Früchte trägt und gibt,
um dessen Nacktheit er nicht bangt
Tief verwurzelt trotzt er jeden Sturm,
lässt sich vom Lebenswind berühr'n,
stets im Wandel, nichts bleibt gleich,
Veränderung kann jeder in sich spür'n
Alles darf sein und hat seine Zeit,
die des Kommens, Seins und Geh'ns,
durch Äonen und Jahreszeiten hinweg,
die des Erkennens und Nichtversteh'ns
Fort,- und Rückschritt sind natürlich,
was er gibt, bekommt er wieder,
Eiseskälte lässt ihn zu tiefst erstarren,
doch alsbald blüht duftender Flieder