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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 498


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Ohne Furcht und Tadel

Ohne Furcht und Tadel


ER vor MIR steht!
des Ritters wehrhaft Statur!
Will zücken sein Schwert!
MEIN Haupt! vom Rumpfe trennen
Ungleicher Kampf dies wär'!

Biet' MEINE Waffen
gegen Seinige sich zu wehren
ER bereit,zu wagen diesen Kampfe
Geeinigt mit dem Edelmute
Leicht verneigt,ER des gleichen
Ehrerbietung zeigt

ER zog sein Schwert
Hieb und stach mit voller Wucht!
mit Ritters Ehr',denkt nie an Flucht!
Beschrift'ge Blätter ER zerteilte!
Im Zwischen seiner Hiebe
Es IHM enteilte!
Alles ICH zusammenfügte
Niemals dabei Lügte!
Das Ungelesene,das mannigfaltige
So! behält es seine Macht!
Jetzt! KEINER mehr darüber lacht!

Mehr und mehr die Kraft
IHM schwindet
ER keucht,unzittierbar' Wörter flucht
Seines Ritter's Fassung sucht.
Mit abgekämpften Blicke
MICH betrachtet
Als Kapitulation es erachtet
Verneig MICH tief
Überreich MEINE Waffe!
ER griff voll Ehrfurcht,
mit gesenktem Haupt danach
Mit Demut seiner ruhi'gen Stimme
folgend Worte,ER sprach!

"ICH stach und schlug
mit Rittersstolze
Meine ganze Ehr' mit Macht einsetzte
ICH trennt',erstach den Feinde
doch alles immer und immer
und immer wieder sich Einte
Kann nicht lesen was Welches
MICH besiegte!
Nicht! vor Schmerz es schrie,
kein Tropfen edlen roten Saftes floß
ICH stache zu......von hohem Roß!"

"IHR seit ein wahrer Edelmanne
mich besiegtet meine Ehr'erhieltet
Bringt! ER!MIR es bei
zum Wohle vieler mit solch unbesiegbarem zu kämpfen
In ew'ger Schuld ICH stände
Mein Ehr' darin,
SIE wieder fände....."

Mein Herr,Edelmann und Ritter!
Beides vereint und nicht und niemand
es zertrennen mag!
Es ist MIR eine Ehr'!
beibringen diese Wehr'
Doch eines EUCH klar sein muss!
Keine Waffe es ist,nur oft Verdruss
Werd beibringen EUCH! wie man liest
und nicht verschießt,ohne je damit
geschossen zu haben!
Die Richt'gen sich daran laben,
IHR Herz hergaben!
Jene ANDERE benutzen
nicht IHREN Geiste!
verstehen das Meiste
Auf IHRE Weise
dabei ganz Leise!

Behalt das Roß
Geb DIR MEIN Schloss
Hol DIR darin befindliche Lanze
Reit hinaus,damit gefällt der Welt
DEIN Kampfe.
Besiegst die Ungetüme
aus dem falschem Holze...voller Stolze!

Reit hinaus,das Papyrus an der Lanze
Drauf steht DEIN Name
Unsterblich DU bist
DU,MEIN Ritter,DU Edelmanne
DEIN Name ein JEDER nenne
DICH JEDER kenne
und JENE sich fürchten
das WAHRE darin ICH benenne!

DU bist Don Quijote!
Es lebe! Don Quijote
Unsterblicher! Don Quijote.

Jwu 68
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Die Desinkarnation

Die Desinkarnation eines Wesens passiert in umgekehrter Reihenfolge, wobei eine vollständige Desinkarnation natürlich auch den vollständigen Zerfall des Körpers erfordert, sowie das Fehlen starker Verbindungen zur Manifestationswelt, und eine Verletzung dieser Bedingungen, wie zum Beispiel das Gefühl des Grauens im Moment eines plötzlichen oder gewaltsamen Todes oder die Pflicht der Rache oder irgendwelche unerfüllten Gelübde, die das Wesen an ein anderes Wesen, einen Ort oder ein Ereignis binden, führt zu einem Versagen der Desinkarnation, wobei es einen Abdruck bleibt, der die Zeichen des Bewusstseins bewahrt und gezielte Aktivitäten ausüben kann
Die zweite Option besteht darin, dass der physische Körper nicht zersetzt wird, zum Beispiel aufgrund der Mumifizierung und das Bewusstsein in der Zwischenwelt festsitzt, wo es mit anderen gleichen Bewusstseins interagieren und versuchen kann, das Bewusstsein der inkarnierten Wesen zu beeinflussen
Alle nicht bis zum ende desinkarnationten Wesen haben zwei Merkmale: Einerseits gewinnen sie an Macht, wenn sie die Grenzen einer festen Welt verlieren, und andererseits verlieren sie den Zugang zur Quelle dieser Kraft, erfordern daher ihre ständige Aufnahme aus externen Quellen, beispielsweise in Form von Opfern oder Blut, und der Zustand eines solchen Wesens wird von ihnen als ein dunkler Zustand der Besessenheit wahrgenommen, in dem es fast keine Selbstkontrolle gibt, daher sind in den meisten Fällen alle Arten von Anrufen nach der Identität des Todes zum Scheitern verurteilt
Und noch etwas: Diejenigen, die nicht vollständig tot sind, sind keine Geister, weil sie haben einen Stützpunkt in Form eines physischen Körpers oder einer anderen Verbindung mit der Welt, daher besteht die Möglichkeit, sich vor ihnen zu schützen, darin, diesen Stützpunkt zu schwächen oder zu zerstören


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