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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 498


Du und Ich.....

Liegst im Bett,hörst Musik
Chillout Dich beruhigt
Deine Krankheit,man spürt!
es mich.....so sehr berührt!
Dir es oft nicht zeige!.....bin so feige
Ich.....Dich kaum noch seh'!.....bist da!
Du ganz anders.....als Ich!
doch gab es.....alles für Uns!
Den Respekt.....die Liebe gespürt!
Der Traum.....jetzt vorbei?!
Weiter zusammen.....nicht entzwei?!

Will,das es nie passiert!
Mich selbst auch heilen.....muss
Keine Schmerzen.....so wie Du
Meinen Kopf,hab selbst geentert
Bin fast,damit gekentert!
Alles darin,ergibt oft keinen Sinn
Vieles nicht mehr zusammen geht
das Möglich machen,noch besteht
Lebenswahrheiten brutal! zuschlagen
Viel Hass und Häme dabei erfahren.

Bist bei mir geblieben!
werden von den Anderen getrieben
durch ihr Denken und ihrem Handeln
wir uns langsam verwandeln
Uns're Körper täglich sie verletzen
Man kann nicht alles,sofort ersetzen
Im Auseinanderschneiden gut wir sind
nichts sichtbar ist.....wie der Wind
Im versuchen,nicht dabei.....zu lügen
schwer fällt das.....Zusammenfügen
Uns're Seelen.....seelisch verzagen
Uns're Gedanken.....nichts mehr wagen
Kein Ausweg dabei.....zu finden ist
Den And'ren gelingt.....Ihre List!

Dich und mich nicht.....verschonen
Alle und Jeder mit vielem uns treibt
Hass und Wut den Antrieb verstärkt
Quälerei in Perfektion man erschafft
Denken,das Recht dazu.....zu haben
Am Spaß im Leid.....sich daran laben

Die Welt als Hamsterrad verkommen
gespickt von innen,mit Dornen
Keine and're Wahl,zum blutigen Dreh'
nicht befreien uns wird.....die gute Fee
Niemand selbst sich schuldig spricht
Der nächste Dorn.....sofort zusticht
Keiner von außen.....es antreibt
Eine Wahl uns doch!.....verbleibt.

Selbstheilung,sie es noch gibt
Viel Kraft gebraucht und man vergibt
Wir Beide.....an die Hand uns nehmen
Geh'n hinaus,um zu erleben!
Finden!.....schönen,beson'dren Ort
wollen niemals!.....von hier fort

Steh'n am großen See
Nicht Nacht nicht Tag es ist
Nebelschwaden über's Wasser treiben
Der Fischer sein Netz,weit wirft hinaus
Ein Ruf nach dem andern ertönt
Schwäne den Schlaf ausschütteln
Lichtung dem Blick entschwindet
Gestalten dort,schemenhaft wirken
Alles still,große Gestalt kommt heran
Helles Licht.....
.....die Nebelwand durchbricht
Mächt'ges Geweih man erkennt
Sein Ruf!.....weit über's Land man hört
Viele!.....respektvoll innehalten
Diese Kraft,diese Energie Sie spür'n
Lassen sich.....vom Traum entführ'n

Am Ufer wir bau'n ein Haus aus Allem
Nicht immer vom Glück.....umweht
Aber jetzt von uns Beiden.....beseelt
Vieles wir jetzt machen.....gemeinsam
Selten aber gewollt,das.....Einsam
Jetzt da.....das neue.....Zweisam!

Jwu 68
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Ein Traum

Ein Traum im weitesten Sinne des Wortes kann als Bewusstseinszustand bezeichnet werden, in dem er vektorlos ist, also seine Richtung frei ändert, und damit über den Rahmen der Ursache-Wirkungs-Orientierung hinausgeht, also Entdeckungen, Erkenntnisse, die man im Traum erhält, sind das Ergebnis dieser Sprünge, die Überwindung von Abgründen – es gibt Freiheit für Bewusstseinssprünge
Allerdings ist das Traumbewusstsein in seinen Schlussfolgerungen instabil, in seinen Auswirkungen kurzfristig, deren Konsolidierung sorgfältige Arbeit des „Tages“-Bewusstseins erfordert, und die Bilder, die das vektorlose Bewusstsein einfängt, werden in Symbolen ausgedrückt – universelle Bedeutungselemente, die verbreitet werden im Universum
Ein weiteres Merkmal des Traumzustandes ist, dass der Schläfer an eine leichtgläubige Haltung gegenüber der Hypothese gewöhnt ist, er sich mit der ersten Idee zufrieden gibt, die zur Erklärung auftaucht, und sofort an deren Wahrheit glaubt, und deshalb ist das Bewusstsein des Schläfers oft irrt, hält imaginäre Ursachen für wahre, das Fehlen der Gleichzeitigkeit von Ereignissen oder deren umgekehrte Reihenfolge als gegeben
Das Bewusstsein eines jeden Menschen gelangt von Zeit zu Zeit in einen Zustand, der mit dem Begriff „Wachtraum“ beschrieben werden kann, die Welt in einem solchen Zustand wird als Symbol wahrgenommen, und die Ereignisse darin stehen in keinem strengen Zusammenhang und ein solcher Zustand kann sowohl fruchtbar sein als auch zu einem Verlust der Angemessenheit führen, Wahnsinn, wie jeder Traum, öffnet den Geist für Verschiedenes Raubtiere, die es zu meistern versuchen, obwohl es viel einfacher ist, diese Raubtiere in einem „Wachtraum“ zu bekämpfen, da der Strom der Macht in einem solchen Kampf Ressourcen und Unterstützung bietet


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eine Ablehnung von allem

Damit eine individuelle Art der Selbsterkenntnis wirklich individuell ist, muss sie so unabhängig wie möglich und von allen anderen Ansichten getrennt sein, aber die Natur der Individualität impliziert Isolation, die fast unweigerlich in Getrenntheit und Gegensatz der eigenen Person gegenüber anderen umschlägt Beim Versuch, sich selbst als Individuum zu erkennen, nimmt das Bewusstsein sich selbst als getrennt wahr
Dieser Widerstand verwandelt sich in eine Ablehnung von allem, was als „nicht ich“ wahrgenommen wird, und so entsteht eine weltweite Kraft der Abstoßung, die sich auf der Ebene des individuellen Bewusstseins als Wut manifestiert – Ablehnung von dem, was „fremd“ erscheint
Die nächste Stufe ist die Anerkennung von sich selbst als „besser“ als andere, das heißt die Bestätigung des Vorrangs der eigenen Existenz vor der Existenz anderer, was bedeutet, dass Stolz und seine unterstützende Kraft – Luzifer – geboren werden und das Bewusstsein dazu lernt „das Eigene“ unterscheiden, daran festhalten, schafft die Vorstellung von der Persönlichkeit und ihren Qualitäten, wodurch der Geist des Besitzes entsteht – Lilith, der zum Verlangen nach Empfang führt, Gier, Neid und Eifersucht entstehen, das heißt, der Wunsch, das, was „gut“ erscheint, zu „Ihrem“ zu machen, und das Bewusstsein bringt die nächste Kraft hervor – Beelzebub.
Dadurch gerät der Zustand der Einheit, der der tiefen Natur der Individualität zugrunde liegt und sie ausmacht, in Vergessenheit, es entsteht ein Zustand, der „Fall“ genannt wird, der verdunkelte Zustand scheint real zu sein, Bewusstsein beginnt sich einerseits zu bilden unvollendete Ströme, die Zeit und Ausdehnung entstehen lassen, und andererseits – verstricken wir uns in immer mehr Zerstörern, wodurch „wir selbst unsere eigenen Dämonen gebären“


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