Gedichte über die Erkenntnis (Seite 282)

Vielleicht

In ach` so ferner Zeit
Da waren einst die Jahre
Die nun schon lang
Sind überschritten
So geht der Blick zurück
Ganz weit ganz weit
Gelebte Zeit
So geht der Blick nach vorn
Ganz nah ganz nah
Begrenzte Zeit
Bereits in Sicht
So geht der Blick hinaus
Vielleicht vielleicht
Befreite Zeit

Das Maß aller Dinge

Ohne Unterlass wir nur nach Vorne,
in die Höhe streben,
niemals wird man stille stehn,
will man sich entfalten,
muss man auch die Weite sehn,
will man das Ganze sehn,
muss man auch die Breite sehn.
will man in die Seele sehn,
muss man in die Tiefe gehn,
will man die Wahrheit sehn,
muss man oft in den Abgrund gehn.

24.09. 2019© Soso

Findest Du

Ein Bote flüstert dir ins Ohr
Fliehe so fliehe
Aus der Vergangenheit
In die Stunde deiner Illusionen
Doch
Vergeblich so vergeblich
Dein Herz flüstert dir ins Ohr
Höre so höre
Zuhause sein Zuhause sein
Findest Du
In dir nur in dir

Der neue Weg

Leise weht ein Hauch von Sehnsucht
durch die Nacht.

Niemand kann es ahnen,
Veränderung zieht ihre Bahnen.

Wirst dem Schicksal vertrauen,
mit Zuversicht in die Zukunft schauen.

Licht des Erkennens auf deine Seele fällt,
ein Gefühl von Geborgenheit dich umhüllt.

Du warst gefangen in dir, dich gefunden,
hast deine Ängste überwunden.

Dich von Zweifeln befreit,
bist für einen neuen Weg bereit.

18.12.2019 © Soso

Gedichte über die Erkenntnis - Seite 282

Vielleicht

Das Maß aller Dinge

Spiegel

Findest Du

Der neue Weg