Sortieren nach:

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 929


Menschenskinder .... !

(Gemüse, Gemüse ... )

Heute zog ich mit meinem supertollen Rad
Wieder mal übers Land und war auf Draht
Brachte den Esel vom Keller schnell nach oben
Hab ihn eben über die Kellertreppe hochgehoben

Gemüse fehlte mir heut am Tag
Wo ich Gemüse doch so sehr mag
Dazu auch Obst und Käse, etwas Wurst
Etwas zu Essen halt, was gegen Durst

Das Wetter grau und trüb und kalt
Ich radle gern doch fühlt ich halt
Wie meine Kräfte stetig schwanden
Wo sich andren Tags noch Glücksgefühle fanden

Der Weg, der Pfad, die Strecke
Ein Waldgebiet, das ich hier Ecke
War matschig, tief, ja, ziemlich nass
Ich wurde langsam, dann auch blass

Die Steinchen, die zur Seite flitschten
Übern feuchten Boden rasten, titschten
Die klangen spitz und streng und laut
Ich fühlte sie schon beinah auf der Haut

Die Bäume kahl, bemoost und schwarz
Man roch heute nichts von ihrem Harz
Reckten sich Stamm und Zweig und Ast
Bis in den grauen trüben Himmel fast

Dazu kam ein Hauch, ein Wind, ne Brise
Es war so, als stände da irgendwo ein Riese
Der schlug mir gegen Brust und ins Gesicht
Da fiel die Steigung nicht mehr ins Gewicht

Dann kam ich an, am Platz, am Ort, am Ziel
Empfand nun ein wenig Freude, bald zu viel
Fand das Gesuchte, Gewünschte, im Regal
Was doch fantastisch, erbaulich, ja, genial

Die Menschen freundlich, sympathisch, nett
Ja, es ist ein Kampf gegen des Bauches Fett
Wenn ich auf's Auto allgemein verzichte
Und hier im Stehen nach dem Radeln dichte

Ich hoffe sehr, ich treff' hier den Ton
Den Wurm im Ohr von Vaters Sohn
Der kleine Stern, pulsierend pocht er
Für Mutters geherzte, allerliebste Tochter

© Auris cAeli
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige