Gedichte über Energie - & Seelenvolles (Seite 917)

Herbstlicht

Der Blick, erwartungsvoll,
schwingt sich in weite Ferne:
entfärbt und blendend weiß
steigt herbstlich Sonnenwärme,
während im kühlen Blau
verblasst das Licht der Sterne.

Der Sog der Sonne öffnet
magisch Fenster, Türen;
wer kann, verlässt sein Haus
und will Herbstwärme spüren.
Bald schon wird Nebel uns
in Innenräume führen.

Groß war die Macht des Sommers:
er trieb ins pralle Leben.
Jetzt zieht der Herbst ins Haus.
Wenn sich die Stürme legen,
wird er in uns ganz still
Schatten und Licht beleben .

Mensch und UM(WELT) im digitalen Wandel 71.0/Sorgen und Nöte teilen

Wäre das nicht klasse wenn ich meine Sorgen und Nöte im World Wide Web genauso schnell löschen oder teilen könnte wie meine Bilder und Daten??

Leider geht das nicht; wie steht es dann mit Sorgen und Nöte teilen?
Aber mit wem?? Es ist ja keiner da!!

Geteiltes Leid ist halbes Leid ist in der digitalen Welt so auch nicht zu haben.

MB

Alltagseinerlei

Wenn ich meine Flügel ausbreite
und zum Start ansetze

Wenn ich mich selbst befreite
von Hektik, Alltag und Hetze

dann begebe ich mich
in eine völlig andere Welt
in der man nicht in
Sekunden und Minuten zählt

In der die Zeit einfach nicht vergeht
und der Wind sich niemals dreht
Und mich nur in eine Richtung trägt

Wenn ich mich endlich
vom Alltagseinerlei entferne
scheint die Sonne und es glänzen die Sterne
Diese Ausflüge habe ich nur allzu gerne

Dann tanke ich Kraft für jeden neuen Tag
und setze wieder zur Landung an

Aber nur wenn ich es mag

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 917

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