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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 741


Am Ende

Irgendwie ist meine Sprache am Ende! Ich brüte
Worte aus. Keines davon wird jedoch zum Papst.
Ich male Bilder mit Ideen. Keines davon zeigt
jedoch das Paradies. Ich denke Schritte als Reise.
Keiner davon wird jedoch zum Abenteuer. Ich
finde die Sonne mit jedem Satz. Die Welt jedoch
bleibt grau. Ich denke, ich muss mit der Welt
lächeln. Kann sein sie schickt mir den Engel. Und
das Leben zeigt etwas Glück!

Irgendwie ist mein Denken am Ende. Ich pflanze
Blumen jeden Tag. Keine davon wird jedoch zur
Wiese. Ich richte jeden Blick auf die Sterne. Keiner
davon entdeckt jedoch Gott. Ich gehe jeden Tag
neue Straßen. Keine davon führt jedoch zur Freiheit.
Ich erzähle jedem Stein ein Märchen. Keiner davon
will jedoch ein Freund werden. Ich denke, ich muss
mit dem Himmel reden. Kann sein er zeigt mir das
Leben. Und die Plätze ohne Zeit!

Irgend wie ist mein Leben am Ende. Ich höre Lieder.
Keines davon hat jedoch Flügel. Ich schreibe Worte
auf Wände. Keine davon bekommt jedoch Farbe. Ich
öffne die Türen. Keine davon zeigt jedoch die
Wahrheit als Gast. Ich werfe Perlen in die Wüste.
Keine davon wird jedoch zur Oase. Ich weiß, ich
werde auf Reisen gehen. Kann sein ich sehe so die
Tage ohne Rätsel. Und ich finde die Liebe ohne
Zweifel!

Ich bin ein Gott! Der lebendige Mensch. Der jeden
Tag eine Reise wagt. Der nie das Abenteuer vergisst.
Der, jedem Wort, neue Blicke gibt. Und sie nur
Schätze finden lässt. Der, die Tage wie Feste nimmt.
Mit der Phantasie als König. Ich bin der Mensch.
Der nur Freiheit kennt. Mit der Sprache als Palast.
Mit den Ideen als Reich. Mit der Kunst als Antwort.
Ich bin der Hafen. Für Schiffe die neue Kontinente
finden. Ich bin die Reise!

(C)Klaus Lutz





PS. Am 24.1.2022 um 14:56 Uhr
die Copyrights gesichtet!
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Der Nachbar

Er hämmert und poltert seit Monaten. Tag und Nacht. Mit
stärker und stärker werdender Begeisterung. Nur mit
kleinen Pausenzeiten. Völlig unklar ist dabei: "Renoviert er
die Wohnung? Ist das sein Spielplatz? Sein Hobby? Der
Wahnsinn? Die neue Normalität des Lebens? Ist das seine
Zeit als Kämpfer? Die Welt als Wohnung. Die er mit
Bohrmaschine erobert. Oder hat er keinen Plan? Was er,
mit seiner Zeit, sonst, anfangen soll!

Stört er dabei die Nachbarn? Nervt er die Leute? Findet er
etwas beim Lärmen? Hat dieses Leben einen Zauber: "Wenn
Rücksicht ein Fremdwort bleibt! Wenn Entdeckungen keinen
Verstand treffen! Wenn Lebendigkeit nur Krawall bedeutet!"
Trägt dann ein Mensch die Liebe in sich? Lebt er dann noch
auf dieser Welt? Sieht er dann noch Licht? Trifft er dann
noch normale Entscheidungen? Hat ihn dann, jemals, das
Denken berührt?

Er hat ein Werk zu erschaffen. Es geht dabei nicht um die
Wohnung. Nicht um die Renovierung. Nicht um die Nervereien.
Es geht dabei um den Sieg. Das Gefühl er lebt. Er nervt die
Menschen. Er bringt Lärm ins Leben. Er gibt der Welt etwas
mehr an Chaos! Er nimmt Nachbarn den Frieden. Er nimmt
Alten die Ruhe. Er nimmt Menschen jede Freude. Er ist
Glücklich. Er lebt ohne jedes Denken. Und lebt so seine
Freiheit!

Ich habe den Mann einmal getroffen. Mich kurz mit Ihm
Unterhalten. Über die Renovierung. Die Zeit die sie dauert.
Seine Augen haben gestrahlt. Sein Wesen war freundlich. Seine
Sprache sehr bestimmt. Er lebt sicher in seiner Welt. Hat da
seine Freude. Findet da sein Glück. Hämmert, bohrt und poltert
da mit Spaß. Sieht jedoch nicht die Welt der anderen Menschen.
Denen er alles nimmt: "Jede Glück! Jede Freude! Und jeden
Spaß!"

(C)Klaus Lutz

26.1.2022
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