Sortieren nach:

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 605


Anzeige


... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Die Märchen

Jeder erzählt ein Märchen! Jeder Mensch mit dem man redet! Egal
ob Freund! Oder Bekannter. Oder Kollege! Oder Bruder! Oder
Ehefrau! Oder Nachbar! Warum auch immer! Bewusst oder
unbewusst! Alles ist ein Märchen! Alles was Menschen sagen!
Alles was Menschen denken! Alle Wünsche und Träume die Sie
besitzen! Alles was sie vom Leben erwarten! Und die Kunst des
Lebens ist ganz einfach: „Glaube an die schönsten Märchen!“


Ich erzähle Dir einige von meinem Märchen! Ich habe meine
Kindheit, in einem Zirkus verbracht! Ich habe alle Künstler
erlebt. Die Jongleure und Seiltänzer. Die Clowns und
Dompteure! Die Akrobaten und Zauberer! Die Sänger und
Wahrsager! Die Perfektion von wahrer Kunst! Die ganze Welt
der Phantasie! Mit jedem Wundern! Aber ich glaube an dieses
Märchen. An diese Frau die ich mal kannte. Und an die Liebe die
es mit ihr gab!


Das andere Märchen waren die Reisen von mir! Menschen zu
sehen die das Leben mit Freiheit wollten! Andere Länder und
Kulturen kennen zu lernen! Für Wochen am Strand liegen! Sonne
und Sterne und das Meer! Interessante Gespräche. Neue Ideen
und Blicke für diese Welt! Aber ich glaube an dieses Märchen!
An diese Frau die ich mal traf! An diese Treue! Wenn ich ohne
Geld und Freunde war. Und an das Wissen das es mit ihr gab!


Ein anderes Märchen war die Arbeit von mir! Morgens um fünf
Uhr aufstehen! Abends um sechs Uhr heim kommen! Sechzig
Stunden in der Woche! Der Glaube an Geld! Und an Wohlstand.
Die Gespräche mit Kollegen. Über Sicherheit. Und einer besseren
Welt für die Kinder. Und was Menschen brauchen!Aber ich
glaube an dieses Märchen. An diese Frau der ich mal begegnet
bin! An das Leben mit jedem Wort. Und an den Glauben den es
mit ihr gab!


Ein noch anderes Märchen sind die Bücher! An den Wochenenden!
Mit herrlichen Reisen. Das echte Wissen! Die wahren Sätze! Die
perfekte Welt! Die Natur der Sätze! Die Blume, die jedes Wort
zeigt! Den Stern, den jeder Satz findet! Den Traum, den jede Idee
gibt! Aber ich glaube an dieses Märchen! An diese Frau die ich
mal liebte! An die Zeit, die ich mit ihr hatte! An Lieder! An Engel!
An den Mond!‘ Und seine Nächte!


Jeder erzählt ein Märchen! Jeder Mensch der Dich besucht! Jeder
Bettler der Dir etwas erzählt! Jeder Reiche der zeigt was er besitzt!“
Jeder Mächtige der alles kontrollieren will! Jeder Denker der für
die Revolution kämpft! Jeder Philosoph der den besseren Mensch
denkt! Jeder Künstler der die andere Welt zeigt! Aber ich glaube
an dieses Märchen! An die Frau der ich mal begegnet bin. An das
Paradies! Das es mit jedem Blick gab!

(C)Klaus Lutz




(Die erste Fassung!)

Ps. Am 2.11.2020 um 18:28 Uhr die
Copyrights gesichert! Und um 19:11 Uhr
auf Pravda Tv/Liebe online gestellt!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Überlebt

Aus der Narkoseaufgewacht
hab ich erst mal nachgedacht.
Wo ich bin und was ich sage,
welche Erinnerung ich trage.
Meine Hände fühlen Schlauch,
unterm Hintern, übern Bauch.

Über mir an einem Galgen
sich Gesundheitsteile balgen.
Flaschen, Schläuche, Plasteventile,
und der Tropfen sind es viele.
Ich trau mich nicht den Kopf zu drehen,
denn ich weiß nicht was geschehen.

Ruhig ist es, alles stumm,
ich seh Fenster, liege krumm.
Doch es fummeln an meinem Leib,
zarte Hände, aha ein Weib.
Sie wischt und tropft und reibt,
als wenn sie Hieroglyphen schreibt.

Zwei Düsen in die Nase pusten,
der Mund ist trocken, ich muss husten.
Die Lunge langsam aufgepustet
und mit Druck dann losgehustet.
Die Hände, die jetzt etwas kleben,
mir schnell einen Zellstoff geben.

Und was ich für einen Geist gehalten,
sagt zu mir: „Den Mund zuhalten.“
Ich sage o, ich sage a,
meine Stimme ist noch da.
Ich huste mir die Lunge frei,
Gott sei Dank kein Blut dabei.

Zwei Hände mich entgegen drehen,
jetzt kann ich ins Zimmer sehen.
Das ist nicht die Wolke sieben,
wie die Dichter oft geschrieben.
Nur ein kühler kahler Raum,
doch die Schwester ist ein Traum.

Weil ihr Schaffen Schweiß geschöpft,
war ihre Bluse aufgeknöpft.
Und da sie sich noch gebeugt,
habe ich ganz frech geäugt.
Dabei musste ich mir gestehen,
mir scheint es schon gut zu gehen.

Ihre Augen meine Blicke haschen,
die Hände das Gesicht mir waschen.
Die Frische bietet mir den Grund
zum Kuss zu spitzen meinen Mund.
Die Schwester Handymeldung macht:
„Der Patient ist problemlos erwacht.“

24.02.2021©Wolf-Rüdiger Guthmann
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige