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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 505


Träumereien

Ich sitze in der Ecke. Und trinke einen Tee. Und
denke so über die Wahrheit nach. Über Blumen
hinter Zäunen. Und die trotzdem alle Freiheit
kennen. Über Schnee der alles bedeckt! Und
das trotzdem die Natur siegt. Über Blätter die
fallen. Und das trotzdem die Bäume leben. Und
sehe wie es Nacht wird! Und werde Schlafen
und träumen. Und bin die Blume. Und der
Schnee. Und der Baum. Und die Wahrheit die
bleibt!

Ich sitze in der Ecke. Und trinke einen Tee. Und
denke so über das Leben nach. Über Bettler die
kein Mensch kennt! Und die sich trotzdem Freund
nennen! Über Sänger ohne ein Lied! Und die
trotzdem die Musik zeigen. Über Kranke ohne
Arzt! Und die trotzdem die Medizin kennen! Und
weiß wo das Leben ist. Und werde sehen und
träumen. Und bin der Bettler. Und der Sänger.
Und der Kranke. Und das Leben das bleibt!

Ich sitze in der Ecke, Und trinke einen Tee.
Und denke so über die Kunst nach. Über Liebe in
Worten! Und was trotzdem ein Kind will! Über
Spiele und Theorien! Und wie man trotzdem die
Zwölf trifft! Über Armut und Trauer! Und wie
trotzdem das Glück siegt. Und weiß wo die Kunst
ist. Und werde lächeln und träumen. Und bin
die Liebe! Und bin das Spiel Und bin die Armut.
Und die Kunst die bleibt!

Ich sitze in der Ecke. Und trinke einen Tee.
Heute habe ich die Wohnung geputzt. Und war
im Supermarkt. Und habe ein Cafe besucht.
Und Musik gehört. Und dann am Schreibtisch
gesessen. Und so mein Leben betrachtet. Und
jetzt bin ich am Computer. Und sehe Freiheit und
Glück. Und was die Welt so zeigt. Und was
das Leben nimmt. Und denke an Sätze. Und
wie ein Wort fliegt. Und die Sprache bleibt!

(C)Klaus Lutz





Ps. Am 6.2.2019 um 20:09 Uhr
die copyrights gesichert!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

(Du kannst keinen Mensch besiegen der nur Pech hatte! Und der trotzdem nicht aufgegeben hat!) Die Welt in einer Seifenblase, das ist Poesie! Und hunderte von Seifenblasen zu erschaffen! Das ist Kunst! Sätze als Seifenblasen. Die sich in der Sonne spiegeln. Und immer neue Farben zeigen. Seifenblasen die den Himmel zum lächeln bringen. Sätze die zu neuen Träumen führen. In ganz neue Welten. Zu ganz neuen Sternen. Zu dem anderen Leben. Das ist Poesie. Und sich einfach freuen, das es die Seifenblasen gab. Und nicht das sie platzen. Seifenblasen bereichern die Welt. Nehmen ihr alles grau. Und werden zum Leben. Für Menschen die verstehen. Die die Welt verändern. Und ihr ein paar Seifenblasen schenken. Die es lernen. Es kommt darauf an Kreativ zu sein. Auch wenn alle Träume wie Seifenblasen platzen. Ohne Träume und Seifenblasen ist die Welt nämlich verloren. Also seid kreativ. Werdet zu Künstlern. Schenkt der Welt neue Träume. Lasst Seifenblasen fliegen. Und seht was für ein Wunder sie sind. Auch wenn sie sehr schnell platzen. Sie bereichern das Leben. Wie ein Lied. Wie ein Gedicht. Wie ein Bild. Du nimmst es wahr. Und weißt wie bunt die Welt sein könnte. Und du ärgerst alle die nur grau produzieren: „Mit Kriegen! Mit Gier! Mit Hass!“ Das Leben lohnt sich. Und wer nicht aufgibt. Der erschafft die Kunst. Die Seifenblase, die ihm das Paradies zeigt. Den Himmel . Und Gott. Da Leben. Die Wahrheit. Und alles Glück. Ohne Seifenblasen ist das Leben sinnlos! Gedichte! Bilder! Lieder! All das lässt neue Wege gehen. Lässt neugierig werden. Und neue Ideen finden. Und schenkt dann die Augenblicke für die sich das Leben lohnt! Also: „Erschaff neue Welten! Erschafft neue Seifenblasen!“ Denn zuerst war eine Seifenblase. Und das hat Gott auf die Idee gebracht die Welt zu erschaffen. Wer weiß: „Vielleicht braucht Gott neue Seifenblasen!“ Und damit neue Ideen. Und er zeigt uns wie die Welt besser sein kann. Ich hoffe das Gedicht mag jemand! Das würde mich freuen! (C)Klaus Lutz
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Strichmännchen

Sieben Striche soll das Männchen haben

Der erste Strich ist der Kopf. Ganz dünn
damit nicht viel hinein geht. Und das Männchen
sich leicht beherrschen läßt. Und nur das lebt
was von Ihm gewollt wird. Und nie auf eigene
Ideen kommt. Und dann immer nur so funktioniert
wie Andere es wollen.

Der Zweite Strich ist der Hals. Dick und Starr soll
er sein. Damit das Männchen nicht nach Links
und Rechts schauen kann. Und nur wenig begreift
von dem was um es her geschieht. Und nur in die
Richtung sieht die Andere wollen.

Der dritte und vierte Strich sind die Arme. Die
müssen Kräftig sein. Damit es fleißig arbeitet
Und sich mit keinem anderen Männlein unterhält.
Und doch auf eigene Gedanken kommt. Und dann nicht
mehr so funktioniert wie Andere wollen.

Der fünfte Strich ist der Bauch. Der muß
dünn sein. Damit das Männchen billig ist.
Und keine Ansprüche stellt und genügsam bleibt.
Und auch nie nach Mehr fragt. Sondern sich nach
jedem Almosen bedankt. Und so Wunschlos ist wie
Andere wollen.

Der sechste und siebte Strich sind die Beine.
Die dürfen nicht leicht sein. Sonst könnte sich das
Männchen gut bewegen. Und würde nicht auf
seinem Platz bleiben. Und dorthin gehen
wohin es nicht soll. Und möglicherweise etwas
sehen , was es dann doch zum nachdenken
bringt. Und so dann nicht bleibt wie Andere wollen.

©Klaus Lutz

1990



Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Ich kam, von der Arbeit nach hause. Und,
nichts ging mehr. Ich hab mich, an den
Schreibtisch gesetzt. Ohne eine Idee.
Leer in der Birne. Und fertig mit Allem.
Und, habe so ein Srichmännchen gemalt.
So wie ich mich gefühlt habe. Das, was
ich auch bin. Und dann, habe ich den
Text, dazu geschrieben. Zu jedem Strich
ein paar Sätze. Und ich wußte, mir ist
ein Text gelungen. Das Strichmännchen!
Die Zeichnung eines Kindes war es. Mit
der ich wieder ein Erwachsener war. Mit
dem Wissen. Das ich Überlebe. Und das
ich überlebt habe. Und ausgehalten habe.
Bis zur letzten Runde. Besiegt aber
Überlebt. Und, bereit für einen Neuan-
fang. Für den nächsten Kampf. Bereit,
besser zu werden. Bereit, wieder auf zu
stehen. Für für diesen Kampf. Der das
Leben ist. Und es zeigen. Von Runde zu
Runde. Ich taumele. Ich bin am Ende.
Aber der Funke die letzte Kraft. Wird
es sein, mit der ich wieder aufstehe.
Mit der ich immer wieder aufstehe:
"Besiegt aber Unbesiegbar."
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