Die Schutzengel

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Zwischen Kreißsaal und Gottesacker
verläuft nicht alles gerade und wacker.
Mal ist das Leben froh und heiter,
mal steht man hilflos auf der Leiter.
Neben Menschen, die man hasst oder liebt,
es auch noch die Schutzengel gibt.

Sie geben weder Kuss noch die Hand
und werfen keinen Schatten an die Wand.
Es wird auch keine Fahne gehisst,
doch du merkst, dass da noch jemand ist.
Plötzlich steigt deine Körpertemperatur
und es zieht ein Geruch seine Spur.

Eine leise Stimme die Botschaft spricht:
„Sei wohlgemut und fürchte dich nicht!“
Dabei im ganzen Raum Licht reflektiert
und den Tisch eine Feder verziert.
Du drehst dich im Kreise herum,
doch nichts zu sehen, alles bleibt stumm.

War es Realität oder nur ein Traum?
Es ist nichts verändert hier im Raum.
Und doch spürst du, es liegt in der Luft,
irgendetwas stoppte dich vor der Gruft.
Schutzengel behüten, man merkt es kaum
und diesmal war es im Sturm ein Baum.

10.02.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Die Schutzengel

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10.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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