Gedichte über das Ende (Seite 19)

Der Geburtstag naht

Dieses Jahr zur Sommerzeit
ist wie immer es soweit,
ich werde Geburtstag haben,
als einer von den alten Knaben.
Besitze ich für 100 Jahre Kraft,
sind ¾ des Lebens dann geschafft.

75 Jahre Bildung und Streben,
75 Jahre Arbeit im Beruf und daneben,
75 Jahre Essen und Trinken,
75 Jahre zur Nachtruhe sinken,
75 Jahre Liebe Nehmen und Geben,
75 Jahre lasterhaft leben.

75 Jahre Wahrheit und Lüge,
75 Jahre halbvolle und halbleere Krüge,
75 Jahre Politik ohne Partei,
75 Jahre bei jedem Unsinn dabei,
75 Jahre Freude und Pein,
geht es so weiter, kann ich mich nur freu‘n.

19.07.2019 ©Wolf-Rüdiger Guthmann

Ein trüber Tag

An einem Tag, trübe und verregnet.
Da sind sie sich das erste Mal begegnet.
Auf Anhieb haben sie sich verstanden
Und gedacht, ihre Liebe, die wäre für immer
gesegnet.

Die Wochen vergingen, keiner wollte ohne den anderen sein.
Doch dann, immer öfter schlichen sich
Gewitterwolken ein.

Gerne wurden sie von beiden übersehen

Konnten nicht voneinander lassen.
,,Spielten lange das Spiel,,
Bis sie nur noch anfingen sich zu hassen.

Es kam das ,,Aus.,,
Sonnenstrahlen durchfluten an diesem
Tag das Haus.

Schluss

Dies wird nun mein letztes Gedicht sein,
hab' erstmal keine Kraft fürs reim'.
Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft,
hab' ich allen dargebracht.
Bin selbst dabei zu kurz gekommen,
habe keine Gefühle mehr wahrgenommen.
Hoffe, es hat euch gefallen,
mein Schreiben ist nicht ganz verhallen.
Äußerlich war ich stark,
niemand hat gesehen, dass ich zerbrach.
Meine Kunst euch allen galt,
ich komme wieder: bis bald.

Nasses Ende

Wir gehen unter - wo bleibt der Applaus ?
Statt Jammern könnten wir einfach Lachen.
Wer noch kann, nimmt in die Berge reiß aus,
die Andern lassen's zum Abschied krachen.

Was ist so schlimm, wenn wir Baden gehen.
Das Bad in unsrer Gier - hatte doch was.
Nicht ein Mü davon war aus Versehen,
was für ein Ende - so nass !

Dresden, D, 10.06.2018

Kłamała miłość - Linie do K.

Nigdy więcej nie spojrzę w twoje lustro
Nigdy więcej w twoich oczach
Nigdy więcej nie dam się oszukać
Nigdy więcej!

Rozłupałaś moje serce
Samoloty rozbijają się w pokoju
w drugim stoisz i bawisz się w człowieka
Poza tym szukasz twardości i siły
od nas

Mój widok na gwiazdy jest zachmurzony
słońce zaszło, pozbawiło mnie śmiechu
nie kocham już lata
Widzę Cię teraz w innym świetle
teraz jest ciężko

Nie wierzę Ci już ani słowem
najsłodsze kłamstwo, starta lukrecja
szukałeś mnie i znalazłeś mnie
Twoja dusza była w domu w więzieniu
wykluczyłem

Czekałem cztery lata na znak
przeczytaj swoje listy, odpisz je
dziś to linie od fałszywych przyjaciół
Słowa bez znaczenia, bez celu, bez znaczenia
palę je

Nadal masz ten uśmiech
te same usta, które przygotowują pocałunki
ale twoje oczy są teraz jak ciernie!
z którego twoje serce śpiewa jak zwodziciel
- kłamała miłość

Nigdy więcej nie spojrzę w twoje lustro
Nigdy więcej w twoich oczach
Nigdy więcej nie dam się oszukać
Nigdy więcej!

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 17.07.2021]

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Ein trüber Tag

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Nasses Ende

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