Gedichte über Emotionen - Seite 355

Wir waren Freunde dass war klar.
Aber hast du mich wirklich gemocht, war das wirklich wahr?
Ich erzählte dir von meinen Sorgen.
Du hast mir zugehört bis zum Morgen.
Doch dann an diesem Tag, als du sprachst, ich sei abweisend zu dir.
Hast du dich da überhaupt gefragt:„ wie geht es eigentlich ihr?”
Du hast mich zurückgelassen mit einem gebrochenem Herzen.
Von da an lebte ich mein Leben unter Schmerzen.
Sollte ich Tabletten im Überfluss nehmen, möchte ich das du weißt: mein Leben hing sowieso nur noch an zwei Fäden.
Diese Fäden waren Maja und du.
Als ihr weg wart nahmen du Schmerzen zu.
Du hast mein gebrochenes Herz geheilt und danach noch schlimmer wieder gebrochen.
Also hab ich mich in mein Zimmer verkrochen.
Am Ende möchte ich nur eins sagen:
Als unsere Freundschaft zu Ende ging verdrehte sich jeden Tag mein Magen.

Tief in meiner Brust, ich spüre den Schmerz.
Verlust, Trauer und Einsamkeit im Herz.
Mein Vogel ist fort sowie Freude im Leben.
Dann auch noch Mutter, hat keine Hilfe ergeben.
Meine Freunde lassen mich ausgeschlossen fühlen.
Gedanken im Kopf beginnen zu wühlen.
Mein Körper den ich hasse, Gewicht zu viel, habe alles verloren, Psyche nicht stabil und auch die Klingen sind im Spiel.
Ich denke an den Tod, an das Ende.
Ohne Hoffnung, im Stich gelassen und ohne Wende.

Man wartet

Immer auf der Suche
blätternd in jedem Buche
Ein müdes Haupt
liegt wartend
auf den Seiten
Und liest
zwischen den Zeilen

©Käte Micka


Käti Micka