Gedichte über Emotionen (Seite 33)

Gelebtes Leben

Gedachte Worte nie gesagt
nur geträumt
Zeit nicht gelebt nur versäumt

Farben gesehen.. doch nie gemalt
Die Sonne gespürt doch nie gestrahlt

Viel vom Reisen gelesen... doch
niemals dort gewesen

Den Wind gespürt doch niemals geflogen

Von der Wahrheit geträumt
doch immer gelogen.

Musik nur gehört aber niemals gesungen

Lebe dein Leben sonst ist dein Lied verklungen....

Neuer Horizont

Die Trauer sich in mir erhebt
einst habe ich hier gestanden und gelebt
ein neuer WEg erwartet mich bereits
ist aber noch weit weg im Nebenseits.

ich sehe den neu erschienenen Pfad vor mir,
ich verabschiede mich nun von hier
wo ich stehe.
Ein neuer Horizont schwimmt unter meine
Augenlider
vor mit erscheint eine Nebelfront
ich hinter lasse große Schritte
ich stehe in der Himmelsmitte.
Nun erreiche ich bald mein Ziel
und SChritte brauch ich nicht mehr viel.
Jetzt bin ich an einem neuen Ort
Doch es dauert nicht lange dann geh
ich wieder fort

WEG DES WASSERS

Hört ihr das Rauschen des Meeres?
Schimmerndes Glitzern einer anderen Sphäre
Ich sitz auf den Felsen, blicke ins Blau
La Aqua Bella - Ich sauge es auf
Das Nass es flüstert, die Nixen sie schreien
Ich tauch ein in die Fluten, lasse mich treiben

In unbändigen Fugen
So die Fische schwimmen im Strom
Folge ich dem Weg des Wassers
Einem still sprudelnden Sog
Aus dem großen weißen Brunnen
Fließt die Quelle des Lebens
Über Bäche und Flüsse heben sich
Wogen zu Meeren und Seen
Im Ozean verschwimmt das Azur
Mit dem Himmel, aus dem Mären entsteh`n
Bis in die ewigen Weiten des Kosmos
Bleibt das Spiegeln in den Sternen zu seh`n

Nur mein Körper sitzt noch immer starr an den Klippen
Von rauer See geformt weht sanfter Hauch über die Lippen
Der Blutmond steht nun am Horizont über dem Meer
Aus Unendlichkeit quillt grenzenlose Freiheit, immer mehr
Meine Seele wird eins mit dem Wasser, wendet sich von den Ufern ab
Und gleitet auf den Wellen in den Sonnenuntergang

- DEMON
2023

Feiges Herz

Heute fühl ich mich schlecht.
Dieser Hass, dieser Zorn, diese Wut - so echt...
...und doch zu Unrecht...
Ich weiß einfach nicht mehr wohin mit den schlechten Gedanken,
den gebauten Mauern, den aufgestellten Schranken...
alles nur weil's einen nicht passt und man jemanden geliebten auf einmal hasst.
Soviel Boßheit steckt in diesen Mann.
Der stetig mahnt und's selbst nicht einhalten kann.
Denn eigentlich können Sie doch nichts dafür.
Nun stehe ich trotzdem hier
und habe mit allen Klagen und Jammern nichts erreicht.
Schweige und schreibe, frage mich, was sich in mein Herze schleicht.
Doch der tiefe Grund lässt mir wohl keine Einblicke zu.
Der Parasit bleibt und kommt zu Ruh.
Nur bald schon wird er erneut sich regen.
Und wieder wirds Herz in der Brust mir beben.
Zu Unrecht, mir und allen Geliebten zu leide.
Der Kopf zu stürmisch, das Herz zu feige.

N.Fender

Aberglaube

Heute nur drei Meter vor dem Haus,
eine weiße Katze trat woraus?
Ich sann und sann, was das wohl sei.
Jetzt magisch packt mich Schwärmerei.

Weiße Katze! Es könnte sein:
Reinheit, Geisterreich, Glücklichsein!
Ich weiß es nicht! Wenn Ratio hat Schicht:
Aus ist’s mit dem „Kann-Sein“ Dämmerlicht.

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