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Gedichte über die Einsicht - Seite 29


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Selbstgefälliger Idiot

Das war es dann wohl mit meinem Nordlicht,
was stimmt denn mit mir nicht?
Ich bin ein Magnet für sämtliche Idioten,
fassen mich an mit ihren widerlichen Pfoten.

Empathie ist wohl ein Fremdwort,
mit Gefühlen hast du es nicht so,
gehe mit deiner Art und Weise nicht Komfort,
bin über den momentanen Abstand sehr froh.

Deine Worte könnten nicht taktloser sein,
meinst wohl alles besser zu wissen,
dein egoistisches Verhalten ist ziemlich gemein,
werde dich bestimmt nicht so schnell vermissen.

Habe mein Handy nach langem zögern ausgemistet,
fühle mich endlich wieder unbeschwert und frei,
hattest dich leider Gottes in meinem Kopf eingenistet,
zum Glück ist jetzt alles vorbei.

Ich scheiße auf dein süßes Lächeln
und deine schönen grünen Augen,
werde nicht anfangen zu schwächeln,
das kannst du mir glauben!

Auch dir habe ich von meiner Vergangenheit erzählt,
war von Anfang an absolut ehrlich zu dir,
habe meine Worte mit bedacht gewählt,
verlangtest dennoch zu viel von mir.

Freunde kuscheln nicht innig miteinander,
liegen nicht mit verschränkten Händen da,
wir haben keine Gefühle füreinander,
das ist uns beiden doch klar.

Es fühlte sich gut an, in deinen Armen zu liegen,
mich an dich zu kuscheln und geborgen zu fühlen,
mein Gesicht an deine starke Schulter zu schmiegen,
gemeinsam mit dir in unseren Gedanken zu wühlen.

Du hast mich verstanden, das habe ich zumindest gedacht,
da habe ich mich wohl mal wieder blenden lassen,
hast anscheinend nur aus einem Grund Zeit mit mir verbracht,
fange langsam an, Liebe richtig zu hassen.

Seit ich meinen Standpunkt klargemacht habe,
kommt nichts mehr von dir, suchst die Distanz,
betrachte die Sicht der Dinge mal aus meiner Lage,
ziehst von dannen, mit eingezogenem Schwanz.

Ich brauche keine Pussy, sondern einen richtigen Mann,
jemanden, der mich versteht und mir keinen Druck macht,
der mich und meine Persönlichkeit akzeptieren kann,
der gemeinsam mit mir über belangloses Zeug lacht.

Mittlerweile trauere ich dir nicht mehr hinterher,
auch du hast in meinem Leben keinen Platz verdient,
du hast es dir selber so verbockt, also bittesehr!
Bin von Leuten Deinesgleichen bedient!


© Lily .N. Hope
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Geburtstagsgedicht für meine Tochter

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ist für mich zu wenig.
Nur durch Dich bin ich jetzt im ständigen Training.
Du hast mir verbal ganz schön in den Hintern getreten.
Ich hatte nicht drum gebeten
aber ich bin sehr froh, das Du es machtest.

Durch Dich bekomme ich mit, was es heißt eine heile Familie ist.
Mein ganzes Leben war ziemlich trist.
Ich sah nur auf meiner Arbeit.
Nur da kam ich ziemlich weit.
Ich sah nie, was meine Familie so dachte.

Ich habe erst sehr spät die Augen aufgemacht
Aber da hatte mich deine Mutter schon ausgelacht.
Ich erzählte nie über meine innere Probleme.
Aber dieses auslachen riss mich noch weiter runter.
Zu spät wurde ich wieder munter.

Ich habe für mich die Reißleine gezogen.
Ich habe mich nicht mehr belogen.
Der Weg hinauf zum Licht des Lebens,
suchte ich vergebens.
Eine Hoffnung hielt mich aber am Leben

Das war die Hoffnung meine beiden Töchter noch einmal zu sehen.
Auch wenn dies noch viele viele Jahre sollten vergehen.
Eine Tochter erfüllte meinen heiß ersehnten Wunsch
und das warst Du.
Du besaßt auch einen ungehörigen Mut.

Den Mut meine Geschichte bis zum Ende anzuhören.
Keine Nebengeräusche taten da stören.
In der Kindheit hattest Du schon selbst eine Vermutung.
Jetzt hattest Du von mir eine Bestätigung.
Trotzdem liesest Du mich fallen.

Ganz im Gegenteil es schien, das es Dich wieder ein Stück an mich rückte.
Das verückte
dabei ist, heute stehe ich vor Dir mit erhobenen Hauptes.
Ich kann Dir persönlich zum Geburtstag gratulieren.
Und bitte glaube mir durch diese Begegnung heute, wird in mir etwas passieren.

Bleibe bitte so wie Du jetzt bist.
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