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Gedichte zur Dunkelheit - Seite 96


Licht und Schatten

Licht erhellt das Leben,
Schatten fallen auf den Weg, auf dem man durch sein Leben geht.
Licht gibt uns Sicherheit, Freude, Liebe.
Vertreibt die Angst, gibt uns ein Wohlbefinden.
Doch Schatten verdunkeln dieses Licht.
Angst kehrt zurück, schnürt uns die Kehle zu!
Mit diesen Schatten leben, wollen wir nicht.
Uns bleibt keine Wahl, müssen das Licht wieder finden.
Licht und Schatten -
dieses Auf und Ab im Leben, kann niemandem richtig Frieden geben.
Ein kurzer Lichtstrahl macht uns Mut, er gibt uns Kraft und noch mehr Mut.
Zuversichtlich nach vorne sehn,
es hat den Schein vom glücklich sein.
Die Hoffnung ist wie eine zweite Haut, solange man an etwas glaubt!
Doch die Schatten folgen Tag und Nacht, sind auf Angriff und Kollision bedacht.
Sie lassen Träume platzen, sind allergisch auf glücklich sein.
Bringen einen zu Fall, lassen uns liegen.
Sie wollen unser Licht zerstören, dafür tun Sie alles.
Schatten haben diese Macht!
Schatten lassen uns nicht sehn, wie nah wir schon am Abgrund stehn.
Aber das Licht kann soviel größer sein, ein Feuerball im magischen Schein.
Es durchdringt die Schatten, leuchtet im Dunkeln als kleines Licht-
und dringt in Herz und Seele der Menschen hinein.
Immer nur Auge um Auge,
Schatten werden nicht den kleinsten Fehler verzeihen!
Sie lassen das Leben nicht gedeihen.
Mutlosigkeit und Verzweiflung versperren die Sicht, Schatten feiern ihren Sieg.
Dann, ganz plötzlich ist er da.
Als strahlender Retter.
Das Licht.
Bis in die finsterste Ecke strahlt das Licht.
Es reicht einem die Hand!
Verzeifelt liegen bleiben oder aufgeben gibt es im Schein des Lichtes nicht.
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[FSK120] Die Vision

Neulich ...
In der Dunkelheit, entspannt und ohne jeden störenden Ton
hatte ich eine kurze, lichte Vision
Das Gesicht eines Wesens hatte sich vor meinem inneren Auge gezeigt
eine Botschaft, welche mir zugeneigt
durch unsichtbar geistige Mächte
Die linke Hälfte ein Reptilien-, ein Menschenkopf die rechte
Das Bild war farbig, wurde immer schärfer und detailliert
So sah es mich an, sonst war nichts passiert!

Mein erstes Erschrecken überwand ich nicht
trotzdem studierte ich das Reptogesicht
jede Schuppe, welche schimmerte, genau
und das rote Schlitzauge funkelte schlau
Nach wenigen Sekunden war die Vision vorbei
Dann begann des Rätsels Raterei

Erfahrung werde ich hier vermissen!
Nach meinem angelesenen Wissen
ist es ein Drako gewesen
Ein gefährliches, hinterhältiges Wesen
Instinktgetrieben doch schlau, kräftig und fähig zu unglaublichen Dingen
Geheime Herrscher, die diese Welt verborgen umfingen
kalt, nutzniessend, gierig nach Drogen
so haben Sie uns beschränkt, verführt, belogen, betrogen

Doch betrachte ich die Vision ganz nüchtern
ging es nicht darum, mich einzuschüchtern
Furcht und Angst mir einzujagen
mich in meinem Wirken zu behindern oder anzuklagen
sondern die nächste Lektion meinem Sein zu offenbaren
um ein neues Abenteuer zu erfahren

Lächelnd nehme ich diese Herausforderung an
Empathisch ich sie verstehen kann
Auch wenn ich weinend zusammensank
machte mich die Vorstellung krank
als ich erfuhr, woraus ihre Drogen bestehen
Ich kann trotzdem dieses Drakowesen nicht NUR als Gefahr ansehen!

Was wäre wenn ...
er unschuldig und mitgerissen durch seines Volkes Schuld und falschem Rat
im innersten göttlich, moralisch dachte, sprach und immer gute Dinge tat ?
Will ich ihn verurteilen wegen seiner Körperhülle ?
Nein, für mich ist entschieden, trotz Augenglühen
falls ich ihn träfe, würde ich mich bemühen
um Gespräche mit Inhaltsfülle
geleitet von Moral, Weltsicht, Weitsicht und dem Sein
und zerrissen wird der von Nebel umhüllte Schein
Als Ergebnis könnte sehen, wer versteht
wie Freundschaft aus Liebe mit Mut zur Wahrheit dann entsteht
und ich sehe mich mit ihm lachen und um Punkte dealen
im Spaß ab und zu "Res Arkana" spielen

Doch was wäre wenn ..
sich dieses Wesen hilfesuchend an mich wenden würde ?
verfolgt von aufgehetzten Horden
die ohne moralische Hürde
tollwütig wild, zerstörend morden
weil sie erfuhren die Wahrheit über seines Volkes Schuld
Könnte ich ihm helfen, verstecken, schützen
mit Respekt, Verständnis und Geduld ?
Ich denke, es würde nichts nützen
so gern ich es auch täte
und er mich bäte
Ich habe jedoch eine andere Wahl
Hilfe geben könnt ich in einer anderen Dimension
und ich würde es tun, ohne Diskussion
Ermessen nach göttlicher Moral!

Zukünftig könnte dieses Reptowesen
von seines Volkes Schuld genesen
von Instinkten frei und moralisch rein
von seinesgleichen auserwählt
die Chance für eine Revolution dann sein
auf seiner alten Heimatwelt

Vielleicht war die Vision auch die Frage, ob ich selbst ein Repto sei ?
Die Antwort darauf leg ich hier gleich bei:
Vielleicht in einem vorherigen Leben
Jetzt nicht! .. der Frage Grund basiert auf einem anderen streben

An mir liegt es, die Botschaft weiter zu ergründen
An Euch, Eure Ängste zu überwinden

© jogdragoon
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