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Gedichte zur Dunkelheit - Seite 3


Leere im Gericht

Heute spricht für mich ein frühes Zuggedicht
Alles passiert während die Sonne orange Wolken am Himmel bricht
Doch erfüllen tut auch die Natur mich nicht
Von erschöpften Seelen umgeben, krank macht Sie ihre späte Schicht

So ein leben will ich nicht

Verreisen tuhen Sie zu den Ostertagen
Die Erwartungen an eine gemeinsame Zukunft, Gedanken die mich plagen
Heimat, ein Gefühl das mich nicht ruhen lässt
Dabei sind alle froh das mein Koffer im Hause steht zum Familienfest

Doch auch ein Essen füllt mich nicht

Tabletten die mein Magen schlicht nicht frisst
Das Leben ohne, ein Tanz mit Teufel's List
Schutz suchen unter Gottes Haus, doch bin kein Christ
Die Stunde vor dem Tod, spüre wie mein Herz die weiße Flagge hisst

Ein Geschichte die kein Mensch vergisst

Lange kein Mensch der mein Herz berührt
Bin ich es der einfach keine Liebe mehr spürt ?
Aus Angst das wieder alles zum Blut in der Dusche führt
Ein kalter Stein, das Objekt zu dem mein Ego mich ständig kührt

Der Hass auf mich, den mein Spiegelbild erzürnt

Ein Gedicht, was schlecht Laune bringt
Fehlt nur, dass der Kapitän mit recht Alkohol trinkt
Leise zum Chorus von Paula Hartmann singt
Das Schiff, dessen Reise wahrscheinlich misslingt

So sitze ich hier und drücke mich
So sitze ich hier und belüge mich
Doch auch ein Traum mit Lügen füllt mich nicht
Mein Magen auf einmal voll bestückt, es ist die Trauer die er frisst

Ist es fair so falsch zu sein
Gegenüber meinen Engsten nie im Worte rein zu sein
Beständig sind meine armleuchter, dann wundern warum ist die Seele allein
Selbst die Junkies in Frankfurt sind mehr Rein am Main

Verdammt wie kann mein Existenz so sein

Spiel mir die Musik meines Lebens
Jeder merkt mit der Melodie, alles Vergebens
Alles ist Musik
Sogar der Wind, das Meer und dein Herz ergeben einen Beat
Doch was wenn der Schlag aus bleibt und die elektronik endlich piept

Dann ist auch meine leere endlich besiegt
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Der Fremde plant

(Genaues weiß man vorher nicht …
... was nachher scheint, als hätte man es gewusst... )

Hat man den Fremden erst einmal durschaut
Wirkt er oft wie ein kühler Geist, der auf einen Plan aufbaut
Der frische Atem seiner Lung´ recht schnell entfleucht
Wir ahnen schon, dass sein Wesen uns enttäuscht

Angestrebt wird nicht unser Ziel
Sein Ziel liegt höher und zwar viel
Gestaltlos kaufen wir über ihn mit Bit und Byte
Für seine neue Währung sind wir bald bereit!

In naher Zukunft tauschen wir nicht mehr gegen Scheine
Mit Münzen sind wir jetzt schon fast alleine
Ja, vernetzt mit Karte buchen wir vom Girokonto ab
Er loggt mit, in lockerem Trab

Buchhalterehren hat er schnell errungen
Hat den Buchhalter so schnell bezwungen
Danach dann Geschichte umgeschrieben
Den Rang der Materie hintertrieben

Seine Freunde lesen im Buch des Weihnachtsmannes
Haben das Christkind gar selbst beschenkt
Treffe ihn bald die Folge eines Bannes …
Ihn, der sonst künftig Einzig unser aller Wege lenkt!

Mal präsentiert er sich uns ganz unpersönlich, ja, als Nichts
Dann wiederrum als Herr des Lichts
Als Pol im bepfeilten Linienfeld der Theorie
Als Ursprungsort des Menschen Philosophie

Was will er noch, wenn nicht noch mehr?
Was will er nicht, was nicht so sehr?
Die Zeit ist kurz nur, der Weg nicht lang
Ein paar kleine Fünkchen stieben hoch, hört man Gesang… ?

Acht Lobbiesten, zwei dicke Minister
Schunkeln und schwanken
Ein paar leere Kisten, ein paar Bierchen sie tranken
Aus dem Feuer tönt des Holzes Geknister…

Der Plan des Fremden ist durchschaut
Der Staat hat ihm nicht über den Weg getraut
Zu unserem Glück hat der dessen Vorhaben übersehen
Vater Staat wird uns sicher sehr viel besser als dieser Fremde verstehen!

© Auris cAeli
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Dunkles Verlangen

Da ist etwas in mir voller Hass und Gier,
ich fröstle, hat es wieder angefangen.
Da ist etwas Grässliches in mir
und nährt darin das dunkle Verlangen.

Mehr, ich will mehr, der Konsequenzen ungeachtet.
Nun ist egal, gegen was ich mich immer hab gewehrt,
denn der Dämon hat den wachen Geist entmachtet,
der Teufel sich von falscher Hoffnung genährt.

Macht, ich brauch Macht, zu bewahren und zu richten,
dieser kleine verfaulte Teil kommt nun zum Tragen,
das Biest ist wütend, es will vernichten,
alles, was ist, in Schutt und Asche schlagen.

Gib mir eine Stimme, auf dass jeder, der Sie hört, für immer schweigt.
So dann das Wort ihn nicht mehr korrumpiert
und er für immer der reine Junge bleibt,
der niemals sein reines Herz mehr an den Teufel verliert.

Wer muss es tun, ich muss tun
und kein Opfer ist mir dafür zu Schade.
Licht in mir, s'ist Zeit ruh'n,
wenn ich in unbekanntes Terrain mich wage.

Und hundert Jahre später trage ich die Toten auf den Rücke',
der Weg aus Leib gepflastert, der See aus Blut gegossen.
Der Dämon in mir riss alles in Stücke,
die Bestie hat das Massaker genossen...

...just öffnet sich ein Auge, klarer wird der Verstand,
auf den ich letzten Endes hab gehört.
Nichts setzte dieser Junge in Wahrheit in Brand,
die Welt noch heil, haben nichts zerstört.

Ich will doch an ihm glauben,
den Licht so rein und wunderschön,
dass selbst die Finsternis in mir nicht vermag, es zu rauben.
Lass mich weiter vorwärts gehen.

Doch das Schlechte ist nicht vergangen.
Und ich hoffe, dass du dich in mir nicht irrst.
Gute Nacht, mein dunkles Verlangen,
auf dass du nie zu meiner Wahrheit wirst...

N.Fender
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