Gedichte über den Tag (Seite 48)

Bienen und Drohnen

Was brummt und schwirrt am Blütenstrauch?
Die Honigbiene! – soll sie auch.
sie macht den Honig und noch mehr:
bestäubt die Obstbäum´ ringsumher.

Was aber machen dann die Drohnen?
Erst Sex – hernach sie sich belohnen
mit vorläufigem Ruhestand
und dies ist allgemein bekannt.

Doch Faulheit kann sich furchtbar rächen,
die Arbeitsbienen wehrhaft stechen
zu Tode sie –nicht mehr von Nöten,
was nicht mehr nützlich ist zu töten.

Das ist dann wohl ihr Untergang.
doch – furchtbar groß flog grad entlang
die Super-Drohne, Waffen starrend
wohl auf ihre Opfer harrend!

Es seufzt enttäuscht Herr de Maiziere:
wenn dies doch nur die Wahrheit wär!
Doch gibt die sich, ob ihrer Größe,
entscheidend eine grobe Blöße.

Sie darf, so ist es nun entschieden,
nicht einfach in den Luftraum fliegen.
So wurde sie, wie die Genossen,
getötet, doch nicht abgeschossen!

Gebe gut Acht

Es war für mich keine Pflicht,
sondern die Achtung und ohne Ermüdung,
zu sorgen, für einen liebevollen Menschen.
Mutterliebe wird dir immer, das Beste wünschen.

Habe auf dich, gut Acht gegeben,
für dich mein Kind,
hätte ich, mein Leben gegeben.

Bin jetzt alt und du sprichst,
fühle mich dir verbunden, nicht verpflichtet.
Und mein Blick immer liebevoll, auf dich gerichtet.
Mama jetzt gebe ich, auf dich Acht,
so wie du früher, über mich gewacht.

Die undurchsichtige Prognose

Die undurchsichtige Prognose, ging in die Hose:

Das Labor sehr steril,
die Laboranten, mehr, als skurril.

Bin in einem schäumenden Destillierglas,
sagt, was soll das?
Werde gerüttelt, geschüttelt,
analysiert und studiert.

Keiner merkt es........

Es ist, ein alter Zopf,
denn, in meinem Kopf,
da ist nichts drin, da war nichts drin!

Jetzt bin ich, auch noch verdreht,
mal schauen, wie es mit mir, weiter geht.

Schon immer so

Mache es schon immer so,
und so mache ich, immer weiter.

So,
wie ich es immer mache,
ist es noch immer, meine Sache.
Meine Lebensart mich erheitert
und immens immerzu, meinen Horizont erweitert.

Ich,
mache es schon immer so, es mich nicht stört.
Mich immer stoppen zu wollen, finde ich, unerhört.

Alte Gewohnheiten werden nicht abgelegt,
habe schon immer,
nur so, nach meinem Prinzipien gelebt.
Werde es beibehalten, bis mein Leben ausgelebt.

Zu viele Worte

Der Worte, zu viel gesprochen,
nichtssagendes, gönnerhaft gesagt,
durch Worte zu vieles, zu schnell, zerbrochen.
Das Gehirn hat das Denken, auf morgen vertagt.

Worte ohne Bedeutung, ohne Sinn,
leere Worthülsen, fliegen dahin.

Worte gehört,
doch das Gesagte, hat nur gestört.

Worte, die nicht gesprochen,
haben mehr Aussagekraft,
als habhaft der Worte, der Zuhörer ist gestraft.

Gedichte über den Tag - Seite 48

Bienen und Drohnen

Gebe gut Acht

Die undurchsichtige Prognose

Schon immer so

Zu viele Worte