Gedichte Über Denken - Seite 42

Verschlossene Tür...

Schlimmer Kummer.
Sperrt sich ein.
Will nicht unter Leuten sein.

Sicht verhärtet.
Trauerschmerzen.
Dunkel ist es in dem Herzen.

Tür verschlossen.
Mutters Flehen.
Will ihr Kind so gern verstehen.

Bernd Tunn - Tetje

Meer…

Frische prägt die klare Luft.
Gemüt genießt den herben Duft.

Wellen die Gefühle steuern.
Menschen das so gern beteuern.

Das Bedenken sanft verweht.
Am rauen Meer ein Friede steht.

Bernd Tunn - Tetje

Raum und Zeit sind relativ
so steht’s in Einstein’s Weltarchiv.
Hab viel gedacht, dies zu verstehn,
hat nicht geklappt muss ich gestehn.

War deshalb oftmals sehr verzweifelt,
hab an mei’m Verstand gezweifelt,
mich in’s Innere verkrochen,
wär am Grübeln fast zerbrochen.

Heut nehm ich das gelassen hin,
seh’ ein dass kein Genie ich bin,
bin eben nur ein Durchschnittsmann
der manchmal etwas dichten kann.

© Gernot. K.A. Klettke
2024
*

Geisterhaft

Wenn Gedanken uns
in die Irre führen
Und wir oft
Nichts
davon spüren
Kann es passieren
dass wir uns
gänzlich
aus den Augen verlieren


©Käte Micka



Käti Micka