Gedichte über das Alter - Seite 3

Einmal im Leben trifft er dich!
Der Tod, denn der vergisst dich nicht!
Er meldet sich auch zwischendurch,
wenn krank man ist, in Form der Furcht!
Auch wenn man älter wird, er dann:
an die Haustür klopfen kann!

Ist die Zeit für dich soweit?
Dann kommt sie, die Unendlichkeit.
Wenn er dich in die Arme nimmt,
dein Schicksalsweg für dich bestimmt.

Dann bist du frei, hast keine Sorgen,
musst nicht denken: „Was wird morgen?“
Ein jeder diesen Weg mal geht,
wenn er vor seiner Türe steht.

Ewig wird dein Schlaf dann sein,
wenn er holt dich zu sich heim!
Wird Ruhe dir für ewig schenken,
dich durch das Universum lenken.
Denn als Bestandteil der Natur:
schnell verliert sich deine Spur.

Wo Liebe ist,
gibt es immer einen Weg.
Wichtig, dass man zusammen steht.

Schlimm ist einsam sein,
gerade im Alter sind Viele
allein, das müsste nicht sein.

Abgeschoben und vergessen,
Viele bis zum Ende in Heimen gesessen.

Noch nicht mal an Weihnacht
an sie gedacht.
Von fremden Menschen nur bewacht.

Beuget Euch vor alten Menschen,
hatten doch so viel Liebe zu verschenken.

Denkt daran die Zeit vergeht
auch ihr im hohen Alter steht.

Der Blick geht zurück was wurde versäumt,
Reue kommt zu spät,
wenn ihr nur noch vor einem
blumengeschmückten Hügel steht.