Hier steh’ ich oder ich sitze,
träume mich durch den langen Tag,
mein Herz so schwer es lächelt,
der Seele zu verzagt.
Schweigend höre zu den Gefühlen
doch verstehen vermag ich nicht.
Stumm, mein Begehren,
wandert durch meines Körpers Gewicht.
Schwere Schatten sprechen,
mit meinem kleinen Glück,
kann es kaum noch erfassen,
zurück bleibt nur schwarzes Gift.
Du lebst schon so lange,
lasziv selbstgerecht,
nimmst Körper, Geist und Seele,
und zerstörst sie mit einem harten Hieb.
Bis gebrochen dann mein Herz,
winselnd auf den Knien,
deine betörende Stimme,
Melancholie du düsteres Licht.
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth