Gedichte über das Alter - Seite 146

Herbst
Wieder ist ein Herbst gekommen.
Und wieder ist ein Herbst im Land.
Siebzig mal ist er gekommen,
nahm mich immer an die Hand.
Beide sind wir dann gegangen,
an dem Ufer,an dem Meer,
nur der Wind die Wellen Möwen,
unsere Begleiter sind.
Einst das Meer,war mein zu-Hause,
auf ihm fuhr ich durch die Welt.
Heute reicht es zum Spazieren,
und die Untergehenden Sonne zuzusehen.
Vieles habe ich gesehen,
vieles habe ich erlebt,
doch das Meer war mein Begleiter
ganz egal wo ich es gesehen.
Heute bin ich an der Nordsee,
genieße Wellen dort am Strand.
Mit dir oh Herbst werde ich auch Wandern,
wenn ein neues Leben ich gefunden hab.
Doch noch sind die Gedanken bei mir.
Doch noch sind meine Träume mein,
noch kann ich euch sagen,
das Leben es kann herrlich sein.
Drum seht nicht nur die großen Dinge,
die kleinen sind es,
die oft wir übersehen,
mit denen kann man auch Glück sein.
.
f.j.16.11.2020

Viele Tage sind vergangen.
Viele Jahre gingen ins Land.
Viele lebten auf der Sonnenseite,
viele lebten auch allein.
Doch alle sind wir Älter geworden.
Viele stieß das Leben in den Straßenstaub,
kamen nicht mehr auf die Beine,
sind darin umgekommen auch.
Seid froh das es euch besser geht.
Zeigt nicht mit Fingern,
auf die ,die nichts können dafür.
Sie waren zu spät im Leben,
zu spät an der falschen Tür.
Zeigt Mitgefühl und Mittleid,
Menschlich sollten wir sein.
Es kommt die Zeit,
da sind wir alle gleich.
Ob Mann
Ob Frau,
wir sind nicht was wir haben gehabt,
sondern werden Verurteilt nach der Menschlichkeit.
Ob das Konto Millionenschwer,
oder das Konto uns wurde verwehrt.
Am ende ist es für alle gleich schwer,
die Erde die über uns aufgeschichtet wird.
f.j.18.11.202