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Gedichte zur Dankheit - Seite 143


Wenn du eine Träne wärst

würde ich dich auffangen damit du nicht verloren gehst  
so bist du niemals umsonst geweint  
eher werde ich dich mit meinen fantasiereichen offenen Gedankennetz verknüpfen  
da ich zwangsweise mit dir immer stets vernetzt bin  
du Tropfen der Befreiung meiner Seele und Geist bist  
du dadurch manche wenn auch in unsichtbarer Natur mir einige Schranken aufweist  
Auch so Manche nicht gleich deutlich dennoch Zeichen der Zeit sind und der Weichen für später wohl verweist  
du mir neue Hoffnung und Mut zusprichst, wenn du denkst die Zeit dafür angebrochen zu sein ,somit das Eis der frostigen Gefühlskälte der Herzen hast gebrochen  
in jener Frist, welche das kalte Kalkül meinte zum Verbrechen an mir meinem Wesen und meiner Gefühle zu sein versuchte damit zu unterbinden gar zu brechen danke für dein Mut mir zuzusprechen mit dir werde ich niemals brechen  
dafür gebe ich dir unbesorgt mein inniges Versprechen  
du bist und bleibst immer in meinem Herzen  
in meinem Leben  
so ist es eben  
ewiges verbindendes Element der Liebe ohne sinnloses haltloses Getriebe ja Triebe und auch mein allerbester  
Ewiges verbindendes Element der Liebe ohne sinnlose haltlose Triebe du mein allerbester Halt  
mein Zufluchtsort niemals zu alt oder gar kalt mein Dank seid dir stets gewiss ,auch wenn die neuen zukünftigen sind noch in ungewisser Weise  
du beständiger Begleiter meiner Lebensreise  
speziell auf ihre besondere Art und Weise

copyright:K.J


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Die Massage

Jetzt an diesen kalten Tagen,
fängt der Rücken an zu plagen,
dich, mit Stechen und mit Pochen.
Was nun währt seit ein, zwei Wochen!

Jeden Sport kannst du vergessen,
selbst am Tisch, dein Abendessen.
Kannst nicht mal die Schuhe binden,
musst nun die Pantoffeln finden!

Was noch gestern heil und gütlich,
scheint auf einmal ungemütlich.
Dieser Schmerz bringt dich in Rage,
jetzt hilft nur noch die Massage!

Geh doch mal zu Adelgunde,
uns´re flinke, kugelrunde,
altersweise Dorfmasseuse.
Ach, ihr Blick erkennt dich böse!

Ohne Hemd, mit kurzer Hose,
steigst du nun mit viel Getose,
auf den Tisch und legst dich nieder.
Rücken autsch, da bist du wieder!

Kurz darauf, fatale Schmerzen
und dein Schrei von ganzem Herzen,
kündet, das die Frau nun knetet,
während dein Verstand schon betet!

Autsch, sie drückt, sie zieht, sie peinigt,
ganz mit ihrem Tun vereinigt,
streckt und walkt die starren Glieder,
immerfort und immer wieder!

Warm wird dir nun im Bestreben,
trachtet sie dir nach dem Leben?
Ja, nun Franzbrandwein, der Gute.
Ach, das zirkuliert im Blute!

War dein Traum ein junges Wesen,
quält dich nun der alte Besen.
Und die Dame kommt in Fahrt
mit brachialer Hammerart!

Alles was du einst erdachtest,
was du stets mit Muße machtest,
wird von ihr hier ausradieret
während sich dein Geist verlieret!

Fertig, ruft nun Adelgunde,
mit dem Teufel doch im Bunde.
Noch ein letzter Druck im Nacken,
autsch, da hört man´s noch mal knacken!

Wähnst dich schon im Reich der Toten?
Ach, welch Kraft in ihren Pfoten.
Doch Potz blitz, der ganze Kummer,
fortgeknetet - geile Nummer!

© Hansjürgen Katzer, Oktober 2013
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