Gedichte Über Beziehungen (Seite 37)

heimatlos

nichts hält
wenn du nicht fest
verbunden
und verankert bist

du treibst zu dem
zu der
zu allem
was dir wichtig ist

und bleibst ein Schiff
im Wind
in Meeren
das sich selbst vergisst

dein Anker ist nur
Sehnsucht
die dir dein
Zuhause wird

der Zauber des Umarmens

die sternenklare Nacht
ließ ihre Hüllen fallen
als der Tag sie in
die Arme nahm
nun liegt sie da
im Sonnenwallen
entsternt als Nacht
als Blütenmeer im Tag
und leuchtet blühend weiß
ins tiefe Blau des Himmels

der Zauber des Umarmens
der so lange im Verborgnen lag

ewiger Augenblick

In dieser atemlosen Zeit,
in der kein Stein mehr auf dem andern bleibt,
wird der Augenblick zu Ewigkeit,
der still und sehend aus dem Herzen steigt.

Verändern wird sich dadurch nichts,
vielleicht verändert sich nur meine Sicht.
Doch wärmer fällt das Weltenlicht
und spiegelt sich in deinen Augenblick.

zu oft nur geschwiegen

wie oft habe ich
nur geschwiegen
wollte deine
Gefühle nicht zerreden
ich dachte
du weißt doch
du spürst doch
wie sehr ich bei dir bin
mit dir fühle

ich habe zu oft
nur geschwiegen

*an meine Söhne

Gedichte Über Beziehungen - Seite 37

heimatlos

der Zauber des Umarmens

ewiger Augenblick

Knoten der Kindheit

zu oft nur geschwiegen