Gedichte Über Beziehungen - Seite 28

"Fliesst in die Seele viel Glück hinein."
"Und niemand stellt dir ein Bein,"
"Fällt es leicht ein guter Mensch zu sein."

manchmal begegne ich menschen,
die die maske ihres scheins absetzen,
wenn ich ihr herz berühre

und

manchmal begegne ich menschen,
in deren gesicht ich lesen kann
wie in einem offenen buch

und

manchmal klappe ich das buch zu
aus angst, mir selber zu begegnen

und

setze meine maske auf.

12.05.2020

Ausgetrickst und kaltgestellt,
hast mich eiskalt bloßgestellt.
Dich gut verstellt und klargestellt:
" Ich liebe dich nicht mehr."

"Die Neue ist blutjung,
das schmeichelt mir.
Hab wieder Energie und Schwung
und Kräfte wie ein Stier."

Marie ist ziemlich klein.
Nur selten kann sie mal sagen "Nein".
Eine neue Arbeit muss es sein."
Sie hat Angst.
Nur nicht wieder dahin, wo alles ist so gemein."
Da sitzt dann wieder der lange Eberhard mit seinem Schätzchen und macht seine Mätzchen.
Ständig wollen sie ihr setzen ein Bein
Möchten Sie doch immer Sieger sein.
Wohlwissend, sie bringen den
Pokal wieder heim.
Doch ihr Fleiss ist nur Schein
Leider gibt's da kein Gericht,
dass solche Sachen mal schlicht.
Marie ist in Angst.
"Nein".
" Da geniess ich doch lieber noch ein bisschen die Natur."
Und setz mich auf eine Bank.
"Da werd ich wenigstens nicht krank! "

Redest du über dich,
kannst du das Bild von dir
jederzeit verändern.

Redest du über den anderen,
vermittelst du dein Bild von ihm,
das allen bleibt - auch ihm.



(12. Dezember 2016)