Gedichte Über Beziehungen - Seite 171

Plötzlich bebt die Erde, der Boden bricht.
Man hofft auf Hilfe, doch die kommt nicht.
Wo gestern der Himmel die Erde berührt, zeigt sich heute ein Weg der in den Abgrund führt.
Es ist als würde ein Träumer erwachen.
Als hätte man hinter Mauern gelebt.
Liebe kann man mit soviel Emotionen entfachen -
Um dann zu zusehn, wie sie verblasst und untergeht.
Der ständige Schmerz und der Verlust, zeigt das Nichts tröstet, man allein damit klar kommen muss.
Jeder denkt, er kennt die Liebe im Leben,man würde zusammen in eine Richtung streben.
Am Anfang der Liebe ist alles so tief und so schön, und zeigt-
diesmal ist es für immer, wird nicht zu Ende gehn.

Gebranntes Kind scheut die Konfrontation, dabei verfolgt dich das Ende schon.
Da ist soviel Hoffnung, Verzeihen, nicht nachtragend sein.
Man schlüpft in die Rolle des perfekten Partners hinein.
Spielt es eine Rolle wie man sich gibt?
Wird man nur so bemerkt und geliebt?
Was tut man nicht alles für Glück und Liebe, in der Hoffnung das es ewig so bliebe.
Ein Trugschluss wie man später feststellt, man ist nicht die Person für die der Partner einen hält.
Die Fassade bröckelt!
Wer dich nicht um deiner selbst lieben kann, hat deine Gefühle nicht verdient.
Zurück bleiben Scherben und Tränen.
Es beginnt von vorn, das wir uns nach neuem Glück, neuer Liebe sehnen.
Wahre Liebe gibt es nur zwischen Mutter und Kind, weil sie ein Leben lang in dieser tief verbunden sind.
Die Liebe zwischen Frau und Mann ist vom Alltag gefährdet, so daß sie auf Dauer nicht halten kann.
Alles verändert sich, nichts bleibt wie es ist!
Also frag dich selber nicht, wo der Sinn in diesen Liebesspielen ist.

Ein grauer Nachmittag
Hängt am Himmel
Das Licht ist fahl
Der See ist ruhig

Deine Worte
Wirbeln Fragen auf
Der Wind trägt sie
Schweigend zu mir

Meine Ohren
Über Apfelstrudel
Und Vanillesauce
Wachsen zu dir

Deine Augen
Erwachen
Aus der Müdigkeit
Suchen den See

Meine Lippen
Formen Worte
Aus Apfelschorle
Und Latte Macchiato

Ein grauer Nachmittag
Färbt sich ein
Erhält Konturen
Wärmt von innen her


© René Oberholzer

Wie gern, würde ich einmal in die Werbung gehen.
Glücklich mit ansehen, wie die Kinder,
Schokoriegel, Keks und Bonbon, einpacken in ihre Taschen.
Um sie dann, gleich schnell, genüsslich zu vernaschen.

Und die Eltern, würden täglich neue Textilien kaufen, nur um die neuesten Waschmittel zu gebrauchen.

Verzichten, dürfte auch niemand ,auf
leckere Desserts und Eis.
Die gäbe es ,natürlich, nur ,zum
halben Preis.

Vielleicht, kauft dann, auch einer mal
mein eigenes Buch.
Überreichen, würde ich's ihm mit ner
persönlichen Widmung, umhüllt, durch ein goldenes Tuch.

Ich weiss, Es ist alles nur ein Traum.
Aber , hätte ich doch einmal Glück,
Dann würde ich mir wünschen,
dass mich ein süßer Bäcker bewacht.
Und mit mir zusammen , ein grosses Feuer der
Gaumenfreude entfacht.