Gedichte Über Bereicherung - Seite 135

Verdoppelt sich der Wert
Dann ist es nicht verkehrt
Auch den Gewinn zu verdoppeln
Schließlich muss man beides koppeln
Oder?

Es geht nichts verloren

Schließe das Buch
Nehme
das seidene Tuch
und
bedecke die Seiten
Schließe die Augen
und träume
in deinem Innern
Begnüge dich
mit bunten
Farbenflimmern
Schreibe alles
in deinem Herzen auf


©Käte Micka

Käti Micka

All die Tage. Stunden, Wochen
unendlich langsam dahin gekrochen.
Ich wünschte mir so sehr
du wärst jetzt hier - bei mir.
Meine Hand berührt mein Herz.
Ich spür es pochen.
Bist du wieder da bist
vergehen noch Wochen.
Mein Blick er geht zur Tür,
doch du, du bist nicht hier.
In meinen Träumen
liegst du neben mir.
Ich spüre deinen Atem - dicht bei mir.
Ich gehör zu dir

Wenn ich meine Augen schließe,
die Ruhe genieße.
Wenn der Alltag von mir lässt
Die Träumerei
mich gefangen nimmt -
meine Zeit bestimmt
Wenn mich die Musik
mit ihrem Klang betört,
keiner meine Ruhe stört
Dann kann ich sein so wie ich bin.
Aufbrausend laut oder nur leise
Ich begebe mich in Gedanken
auf eine Reise.
Leicht wie eine Feder
schwebe ich durch Zeit und Raum
Es ist
ein wunderbarer
T R A U M

Immer geradeaus,
Aufrecht gehen.

Viel zu lang vorm Schaufenster stehn.