Mit weiten Armen steht er da,
als hätt' er hundert Arme;
schaut mich mit Augen an,
als lägen darin tausend Sterne.
Sein Raunen wirbt um mich, so nah,
als gäb' es keine Ferne;
in seinem Herzen nisten wach
Träume wie Vögelschwärme.
Er legt die Schatten ruhig und sanft,
wie eine Hand, die hält;
der Wind in seinem Blätterhaar
trübe Gedanken erhellt.
Die warme Haut so rissig, rau,
als trüg' er alle Zeit der Welt,
damit ich zeitlos bei ihm
spüren kann, was für mich zählt.
Ein guter, alter Freund,
der mit mir weint und mit mir schweigt;
und wenn ich ihn umarme,
leis' zu mir sagt: Nimm's Leben leicht.